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    Rohstoffe  1578  0 Kommentare Gelingt eine Stabilisierung der Ölpreise?

    Inzwischen kommt von Seiten der Ölmärkte Bewegung in die Sache. Nach Verhandlungen hinter verschlossenen Türen einigten sich vier einflussreiche Ölminister am Dienstag vergangener Woche auf eine Initiative zur Stabilisierung der Ölpreise. Russland, Saudi-Arabien, Katar und Venezuela wollen ihre Fördermenge auf dem Stand von Januar vorübergehend einfrieren.

    Gegner der Ölstaaten sind die anderen Ölstaaten

    Die Sache hat allerdings einen Haken: Das Abkommen greift nur, wenn auch andere große Öl-Länder mitmachen. Doch hier beißt sich die Katze in den Schwanz, denn der mächtigste Gegner der Ölstaaten sind die anderen Ölstaaten: So wollen sowohl der Iran als auch der Irak ihre Öl-Fördermengen deutlich steigern: um 50 Prozent der Irak und sogar um 100 Prozent der Iran. Letzterer will nach der Aufhebung der Sanktionen zu Jahresbeginn verständlicherweise zunächst zu seinen früheren Förderquoten zurückkehren.

    Daher ist die getroffene Vereinbarung aktuell noch nicht dazu geeignet, die Ölpreise stark steigen zu lassen. Sie kann höchstens weiter fallende Kurse verhindern. Mit Blick auf den aktuellen Kursverlauf des Ölpreises scheint dies zumindest zu gelingen.

    Mögliche Bodenbildung auch im Ölpreis

    So ist zwar der Abwärtstrend im logarithmischen Chart des Brent-Ölpreises noch intakt, es ist aber eine klare Stabilisierung erkennbar. Insbesondere wurde das Tief bei 27,95 USD mit der jüngsten Abwärtsbewegung nicht mehr erreicht und somit ein höheres Tief gebildet. Gelingt nun auch noch ein höheres Hoch, könnte der Ölpreis sein Potential bis zur oberen Abwärtstrendlinie ausreizen.

    Rohölpreis Brent - Chartanalyse

    Kommt es aber zu einem neuen Tief, würden sich die globalen Probleme wohl noch einmal verschärfen und eine Zinsanhebung der US-Notenbank Fed in weitere Ferne rücken.

    Tradingchancen im Ölpreis

    Für eine Gegenbewegung im Ölpreis könnte folgendes Produkt interessant sein: Brent Crude Oil Future (ICE) WAVE XXL Call, WKN: XM93XJ, aktueller Hebel: 3,3, Briefkurs: 9,26 Euro

    Für weiter fallende Kurse im Ölpreis könnte sich folgendes Tradinginstrument anbieten: Brent Crude Oil Future (ICE) WAVE XXL Put, WKN: XM9TV3, aktueller Hebel: 2,9, Briefkurs: 10,41 Euro


    (Quelle: Geldanlage-Brief vom 24.02.2016)

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    Sven Weisenhaus



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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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