Union Investment Real Estate GmbH
Derzeit noch kein Wendepunkt in Sicht: Europäische Immobilieninvestoren bleiben weiter bullish (News mit Zusatzmaterial)
DGAP-Media / 29.02.2016 / 13:59
Hamburg, 29. Februar 2016
Derzeit noch kein Wendepunkt in Sicht: Europäische Immobilieninvestoren
bleiben weiter bullish
- Risikobehaftetere Portfolios kommen verstärkt auf den Markt
Hamburg, 29. Februar 2016
Derzeit noch kein Wendepunkt in Sicht: Europäische Immobilieninvestoren
bleiben weiter bullish
- Risikobehaftetere Portfolios kommen verstärkt auf den Markt
- Investitionsklima setzt Aufwärtstrend nur in Deutschland fort
Der Immobilienmarkt wird für Investoren zu einer Gleichung mit immer mehr
Unbekannten. Doch erlegen sich die europäischen Immobilienprofis selbst in
diesem fortgeschrittenen Immobilienmarktzyklus keine gesteigerte
Zurückhaltung auf. Im Gegenteil: Rendite ist im Vergleich zum Vorjahr für
noch mehr Investoren zum zentralen Anlagemotiv geworden. Treiber der weiter
gestiegenen Risikobereitschaft ist der anhaltende Renditedruck und ein
Marktumfeld, in dem sich Klopfgeräusche einer Trendumkehr erst sehr
verhalten vernehmen lassen. Dies ist das Ergebnis der aktuellen, im
halbjährlichen Turnus durchgeführten Immobilien- Investitionsklima-Studie
von Union Investment, für die diesmal 171 professionelle Immobilienanleger
in Deutschland, Frankreich und Großbritannien repräsentativ befragt wurden.
Folgt man den Einschätzungen der interviewten Investoren, dann zeichnet
sich ein Umschwung in keinem der drei europäischen Immobilienkernmärkte ab:
86 Prozent der Profianleger sind überzeugt, dass sich in den nächsten zwölf
Monaten die generelle Investitionsbereitschaft auf den gewerblichen
Immobilienmärkten in ihrem jeweiligen Land noch weiter verbessern oder
zumindest nicht abschwächen wird. "Europa steht gut da. Das
makroökonomische Gesamtbild ist weiterhin positiv. Das hohe
Investitionsinteresse in Europa auch aus Übersee trägt dazu bei, dass sich
das Klima für Immobilieninvestments in den maßgeblichen europäischen
Märkten trotzt schwieriger werdender Rahmenbedingungen vergleichsweise
stabil erweist", sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilienresearch bei der Union
Investment Real Estate GmbH. "Gleichzeitig zwingt die sinkende
Verfügbarkeit und das Preisniveau von Prime Assets den Immobilieninvestoren
jedoch eine wachsende Risikoorientierung auf."
So glauben 51 Prozent der Studienteilnehmer, dass sie in den kommenden drei
Jahren ihre selbstgesteckten Renditeziele nicht erreichen werden - sie also
mit anhaltend hohen Preisen und entsprechend niedrigen Renditen zu rechnen
haben. Und selbst auf Fünfjahressicht fürchtet jeder zweite Befragte, die
erhoffte Verzinsung seiner Investments zu verfehlen.
Mehr Risiken eingehen, ist folglich für viele Immobilieninvestoren die
Devise, um den drohenden weiteren Fall der Renditen abzufedern. 81 Prozent
der britischen Investoren geben in der Umfrage an, Immobilieninvestments
hauptsächlich bzw. nur nach Renditegesichtspunkten zu beurteilen. Dies
Der Immobilienmarkt wird für Investoren zu einer Gleichung mit immer mehr
Unbekannten. Doch erlegen sich die europäischen Immobilienprofis selbst in
diesem fortgeschrittenen Immobilienmarktzyklus keine gesteigerte
Zurückhaltung auf. Im Gegenteil: Rendite ist im Vergleich zum Vorjahr für
noch mehr Investoren zum zentralen Anlagemotiv geworden. Treiber der weiter
gestiegenen Risikobereitschaft ist der anhaltende Renditedruck und ein
Marktumfeld, in dem sich Klopfgeräusche einer Trendumkehr erst sehr
verhalten vernehmen lassen. Dies ist das Ergebnis der aktuellen, im
halbjährlichen Turnus durchgeführten Immobilien- Investitionsklima-Studie
von Union Investment, für die diesmal 171 professionelle Immobilienanleger
in Deutschland, Frankreich und Großbritannien repräsentativ befragt wurden.
Folgt man den Einschätzungen der interviewten Investoren, dann zeichnet
sich ein Umschwung in keinem der drei europäischen Immobilienkernmärkte ab:
86 Prozent der Profianleger sind überzeugt, dass sich in den nächsten zwölf
Monaten die generelle Investitionsbereitschaft auf den gewerblichen
Immobilienmärkten in ihrem jeweiligen Land noch weiter verbessern oder
zumindest nicht abschwächen wird. "Europa steht gut da. Das
makroökonomische Gesamtbild ist weiterhin positiv. Das hohe
Investitionsinteresse in Europa auch aus Übersee trägt dazu bei, dass sich
das Klima für Immobilieninvestments in den maßgeblichen europäischen
Märkten trotzt schwieriger werdender Rahmenbedingungen vergleichsweise
stabil erweist", sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilienresearch bei der Union
Investment Real Estate GmbH. "Gleichzeitig zwingt die sinkende
Verfügbarkeit und das Preisniveau von Prime Assets den Immobilieninvestoren
jedoch eine wachsende Risikoorientierung auf."
So glauben 51 Prozent der Studienteilnehmer, dass sie in den kommenden drei
Jahren ihre selbstgesteckten Renditeziele nicht erreichen werden - sie also
mit anhaltend hohen Preisen und entsprechend niedrigen Renditen zu rechnen
haben. Und selbst auf Fünfjahressicht fürchtet jeder zweite Befragte, die
erhoffte Verzinsung seiner Investments zu verfehlen.
Mehr Risiken eingehen, ist folglich für viele Immobilieninvestoren die
Devise, um den drohenden weiteren Fall der Renditen abzufedern. 81 Prozent
der britischen Investoren geben in der Umfrage an, Immobilieninvestments
hauptsächlich bzw. nur nach Renditegesichtspunkten zu beurteilen. Dies