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    Nachhaltigkeit  7989  0 Kommentare Buffet, Gates und „langweilige Aktien“

    Auch wenn sich die Aktienmärkte in den letzten Tagen wieder von ihrer freundlichen Seite zeigen – die letzten Wochen waren sehr schmerzlich – und nervenaufreibend. Wenn man sich allein den Februar anschaut, so hatte der DAX allein in diesem Monat wieder ein Minus von über 3 Prozent eingefahren. Seit Jahresanfang lag das Minus bei gut 11,6 Prozent. Dass nachhaltige Investments gegenüber den klassischen Indizes besser abschneiden, hat auch unser Nachhaltigkeitsfonds PRIMA – Global Challenges in diesen Zeiträumen wieder unter Beweis gestellt. So betrug das Minus im Februar „nur“ 1,8 Prozent. Seit Jahresanfang rund 10 Prozent. Trotzdem: das schmerzt.

    Doch bei so manchen Schatten (Aviva, Firstgroup, SunPower) gab es auch Lichtblicke im Portfolio, die selbst in den schwierigen ersten Wochen des Jahres richtig Spaß machten. Dazu gehören die beiden nordamerikanischen Bahnunternehmen Union Pacific und Canadian National Railway, sowie die Softwareschmiede Autodesk.

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    Siemens hilft Autodesk weiter auf die Beine

    Bester Einzelwert im vergangenen Monat war Autodesk mit einem Plus von über 13 Prozent. Der Software- und CAD-Anbieter hat im vergangenen vierten Fiskalquartal zwar einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen, auf der anderen Seite aber weitere Abonnenten für seine Softwarelösungen gewonnen. Der Umsatz ging um 2 Prozent auf 648,3 Mio. Dollar zurück. Aber Autodesk konnte im zurückliegenden Quartal auch weitere 109.000 Abonnenten hinzu gewinnen auf jetzt 2,58 Millionen Kunden. Das übertraf die Erwartungen der Analysten. Und auch im laufenden Monat gab es gleich wieder gute Nachrichten. So wurde eine weitreichende Zusammenarbeit mit Siemens unterzeichnet, von der man sich hohes Entwicklungspotential verspricht. Daraufhin stieg die Aktie um weitere 4 Prozent.

    Gates und Buffet setzen auf die Eisenbahn

    Ein paar Anmerkungen zu den beiden Eisenbahnunternehmen Union Pacific und Canadian National Railway. Union Pacific sitzt auf rund einer Milliarde Dollar Cash und gilt unter Anlagern als Dividenden-Perle. Doch nicht nur das. So schrieb das US-amerikanische Börsen-Magazin „Profit Confidential“, dass Eisenbahnunternehmen zwar zu den „langweiligsten Aktien“ gehören, die man sich als Anleger überhaupt nur vorstellen könne. Doch als Langfrist-Anlage seien sie fast unschlagbar. So sei es auch wenig  verwunderlich, dass Star-Investor Warren Buffet die Bahngesellschaft Burlington Nothern Sante Fe gekauft habe. Laufende Erträge, die zwar nicht spektakulär sind, aber solide und beständig – das ziehe Investoren wie ihn an. Gleiches gilt für Canadian National Railway, das zweite Eisenbahnunternehmen im PRIMA – Global Challenges. Übrigens: Hauptaktionär bei Canadian National Railway ist kein geringerer als der reichste Mann der Welt, Bill Gates!

    Dabei zahlt es sich mal wieder aus, dass der PRIMA – Global Challenges ein weltweit anlegender Aktienfonds ist, der nach dem absoluten Best-in-Class-Ansatz zusammengestellt wird. Er investiert ausschließlich in Aktien aus dem Global Challenges Index (GCX), der in Zusammenarbeit mit der Münchner Nachhaltigkeits-Ratingagentur oekom Research AG nach strengsten Regeln ständig überprüft wird. Aber: als reiner Aktienfonds unterliegt auch er – bei all seiner Nachhaltigkeit - den Schwankungen der Börse. Das muss man manchmal aushalten können.

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
    Nachhaltigkeit Buffet, Gates und „langweilige Aktien“ Auch wenn sich die Aktienmärkte in den letzten Tagen wieder von ihrer freundlichen Seite zeigen – die letzten Wochen waren sehr schmerzlich – und nervenaufreibend. Wenn man sich allein den Februar anschaut, so hatte der DAX allein in diesem …

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