Rohstoffinvestoren weiten Gold- und Öllongs aus - CoT-Report
New York 29.03.2016 - Die spekulativen Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe erneut ausgeweitet. Davon konnte vor allem Rohöl und Gold
profitieren. Bei den Sojabohnen und Mais wächst die Zahl der Longpositionen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 22. März, erneut ausgeweitet. Dabei konnten vor allem Rohöl, Gold und auch die Sojabohnen profitieren, wo die Zahl der Netto-Longs mehr als verdoppelt wurde.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 22. März, erneut ausgeweitet. Dabei konnten vor allem Rohöl, Gold und auch die Sojabohnen profitieren, wo die Zahl der Netto-Longs mehr als verdoppelt wurde.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold erneut ausgeweitet. Im Zuge der zunehmenden Unsicherheit hinsichtlich der globalen konjunkturellen Entwicklung stieg die
Attraktivität von Gold wieder an. Dies sorgte dafür, dass der Goldpreis auf ein Niveau von 1.250 US-Dollar kletterte, gestützt von einer höheren Nachfrage. In der
vergangenen Woche hingegen rutschte der Goldpreis um rund drei Prozent ab, da die Marktteilnehmer unsicher sind, wie es in den USA mit den Leitzinsen weitergehen werde. Einige Vertreter der Notenbank
ließen durchblicken, dass eine Zinserhöhung im April wahrscheinlicher sei. Am Dienstag wird Janet Yellen ihre halbjährliche Rede zur US-Wirtschaft und der Geldpolitik halten, woraus sich Investoren
Aufschlüsse über die weitere Geldpolitik erhoffen. Die Nachfrage nach Gold bei Investoren blieb derweil weiterhin gut, die Goldholdings im SPDR Gold Trust sind in der vergangenen Woche auf das
höchste Niveau seit Dezember 2013 gestiegen. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold stieg zuletzt um 10,1 Prozent auf 161.610 Kontrakte.
Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 6,6 Prozent auf 52.409 Kontrakte zu beobachten. Die Netto-Longs auf Platin blieben nahezu unverändert bei 17.502 Kontrakten und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 17,8 Prozent auf 8.508 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Rohöl wurde die Zahl der Netto-Longs ebenfalls ausgeweitet. Die Ölpreise konsolidierten in der vergangenen Woche, da diese offensichtlich zu schnell zu stark gestiegen sind. Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche erneut stark gestiegen, während die Nachfrageentwicklung auch weiter nicht mit dem Angebot mithalten kann. Einige Analysten gehen davon aus, dass der Preis für Rohöl wieder in Richtung 30 USD/Barrel fallen könnte. Wie Barclays mitteilte, sind die Netto-Zuflüsse bei Rohstoffinvestments auf 20 Mrd. USD gestiegen, das höchste Niveau seit 2011. Wenn die Stimmung dreht, könnte es unter anderem für Rohöl um 20 bis 25 Prozent nach unten gehen. Die Zahl der Netto-Longs stieg um 15,3 Prozent auf 235.830 Kontrakte.
Anders stellt sich die Lage bei Kupfer dar. Dort sank die Zahl der Netto-Longs wieder leicht. Der Kupferpreis konnte zuletzt nicht weiter steigen, bedingt durch den Mangel an frischen Impulsen. In London sanken die Kupferbestände deutlich, gleichzeitig war in Shanghai aber ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen. Nun hoffen die Marktteilnehmer auf die neuen Daten Konjunkturdaten aus China, die Ende der Woche fällig sind. Die Zahl der Netto-Longs sank um 4,4 Prozent auf 23.011 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine durchwachsene Entwicklung. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 21,2 Prozent auf 81.837 Kontrakte. Hier erwarten die Marktteilnehmer ein global hohes Angebot. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais sanken um 17,9 Prozent auf 154.569 Kontrakte und bei den Sojabohnen wurde die Zahl der Netto-Longs mehr als verdoppelt, auf 53.682 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 6,6 Prozent auf 52.409 Kontrakte zu beobachten. Die Netto-Longs auf Platin blieben nahezu unverändert bei 17.502 Kontrakten und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 17,8 Prozent auf 8.508 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Rohöl wurde die Zahl der Netto-Longs ebenfalls ausgeweitet. Die Ölpreise konsolidierten in der vergangenen Woche, da diese offensichtlich zu schnell zu stark gestiegen sind. Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche erneut stark gestiegen, während die Nachfrageentwicklung auch weiter nicht mit dem Angebot mithalten kann. Einige Analysten gehen davon aus, dass der Preis für Rohöl wieder in Richtung 30 USD/Barrel fallen könnte. Wie Barclays mitteilte, sind die Netto-Zuflüsse bei Rohstoffinvestments auf 20 Mrd. USD gestiegen, das höchste Niveau seit 2011. Wenn die Stimmung dreht, könnte es unter anderem für Rohöl um 20 bis 25 Prozent nach unten gehen. Die Zahl der Netto-Longs stieg um 15,3 Prozent auf 235.830 Kontrakte.
Anders stellt sich die Lage bei Kupfer dar. Dort sank die Zahl der Netto-Longs wieder leicht. Der Kupferpreis konnte zuletzt nicht weiter steigen, bedingt durch den Mangel an frischen Impulsen. In London sanken die Kupferbestände deutlich, gleichzeitig war in Shanghai aber ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen. Nun hoffen die Marktteilnehmer auf die neuen Daten Konjunkturdaten aus China, die Ende der Woche fällig sind. Die Zahl der Netto-Longs sank um 4,4 Prozent auf 23.011 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine durchwachsene Entwicklung. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 21,2 Prozent auf 81.837 Kontrakte. Hier erwarten die Marktteilnehmer ein global hohes Angebot. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais sanken um 17,9 Prozent auf 154.569 Kontrakte und bei den Sojabohnen wurde die Zahl der Netto-Longs mehr als verdoppelt, auf 53.682 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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