Studie
Marketing-Manager durch Digitalisierung verunsichert / Mehrheit zieht eigene Entscheidungen in Zweifel / Hoher Bedarf an Sparring, doch es mangelt an Angebot und Akzeptanz - Seite 2
Sparring im Marketing verpönt
Mehr als jeder zweite Marketing-Manager hat keine Möglichkeit,
sich auf Augenhöhe mit einem Experten zu fachlichen Fragestellungen
auszutauschen. 43 Prozent können zwar im Unternehmen Personen
benennen, bei denen sie das nötige Know-how verorten. Aus
Prestige-Gründen scheuen sie sich jedoch, den Austausch zu suchen.
"Es wird von mir erwartet, dass ich in allen Situationen selbst
zurechtkomme", so die Aussage vieler Befragten. Einige sagen auch
ganz direkt, dass es in ihrem Unternehmen einem Gesichtsverlust
gleichkommt, fachliche Unterstützung einzuholen. "Die
Einzelkämpfer-Kultur im Marketing-Management ist nicht mehr
zeitgemäß", so GEDANKENFABRIK-Experte Karl Krainer. "Was für
Vorstandsvorsitzende ganz normal ist - ein Sparringspartner - ist im
Marketing noch Neuland. Dabei ist der Bedarf riesig und die Qualität
der Entscheidungen könnte deutlich gesteigert werden." Unternehmen
sollten den Führungskräften daher im eigenen Interesse offen
signalisieren, dass sie im Bedarfsfall auf Sparring zurückgreifen
dürfen.
Einen Sparringspartner wünschen sich die Marketingverantwortlichen
vor allem bei der Entwicklung neuer Marketingstrategien und
Jahresplänen sowie der fachlichen Beurteilung von Konzepten für
Vorgesetzte beziehungsweise den Vorstand. Gerade bei diesen Themen
hilft die externe Sicht erfahrener Marketing-Coaches. Für eine
Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist es den Führungskräften besonders
wichtig, dass die Chemie untereinander stimmt (57 Prozent "sehr
wichtig"). Wert legen sie auch auf Digital-Know-how,
Führungserfahrung sowie branchenübergreifende Marketingerfahrung. Als
Bezahlmodell für Sparring bevorzugen Entscheider ein Honorar nach
Aufwand.
Über die Studie "Marketing Executive Sparring"
Im Auftrag von NEXTBRAND und GEDANKENFABRIK wurden 105
Marketing-Führungskräfte mit Personal- und Budgetverantwortung sowie
leitende Marketing-Angestellte aus Unternehmen mit mindestens 50
Mitarbeitern befragt (>70% ab 250 Mitarbeiter). Die Interviews wurden
online geführt und fanden Ende 2015 statt.
Über NEXTBRAND
Die NEXTBRAND Markenberatung steht für Strategien und
praxisorientierte Lösungen im Be-reich der
Multi-Channel-Markenführung. Geschäftsführer Ralf Klein-Bölting war
in leitenden Funktionen namhafter Markenartikel-, Handels- und
Dienstleistungs- und E-Commerce Unter-nehmen wie Otto, Deutsche Bahn,
Tchibo und Mars / Effem tätig.
Über GEDANKENFABRIK
Die GEDANKENFABRIK entwickelt Konzepte und Content-Strategien für
digitale Kommunikati-on. Gründer Karl Krainer schöpft aus Erfahrungen
u.a. bei Google und eBay und begleitet Unternehmen beim Übergang von
der Off- in die Onlinewelt.
OTS: NEXTBRAND und GEDANKENFABRIK
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Pressekontakt:
NEXTBRAND GmbH
Ralf Klein-Bölting
Raboisen 38
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E-Mail: rkb@next-brand.de
GEDANKENFABRIK
Karl Krainer
Sierichstraße 6
22301 Hamburg
Telefon: (040) 25 376 14
E-Mail: kk@gedankenfabrik.de