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    Zinserhöhungen in USA  714  0 Kommentare Fed-Mitglieder liefern widersprüchliche Signale

    WASHINGTON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weitere Kurs der amerikanischen US-Notenbank Fed bleibt unklar. Denn unter Mitgliedern der US-Notenbank Fed zeigt sich weiter kein einheitliches Meinungsbild über das Tempo der Zinswende in den USA. In jüngsten Aussagen amerikanischer Währungshüter fanden sich sowohl Hinweise, die auf eine vorsichtige Herangehensweise hindeuten, als auch Signale für eine etwas forschere Straffung der Geldpolitik.

    Zuletzt machte der Präsident der regionalen Notenbank von Richmond, Jeffrey Lacker, in der vergangenen Nacht klar, dass er eine eher schnelle Zinserhöhung befürwortet. Nach Einschätzung von Lacker hat sich die Lage an den Märkten im Vergleich zum Jahresauftakt stark gedreht und auch der Inflationsausblick habe sich verbessert. Der Notenbankchef von Richmond zählt in diesem Jahr allerdings nicht zu den stimmberechtigten Mitgliedern im geldpolitischen Ausschuss der Fed.

    Für eine eher forschere Vorgehensweise bei der Zinswende tritt auch der Chef der Notenbank von San Francisco, John Williams, ein. Er ist in diesem Jahr ebenfalls nicht stimmberechtigt. Seiner Einschätzung nach wären zwei oder drei Zinserhöhungen in diesem Jahr angemessen.

    Zuvor hatten sich die Notenbanker Patrick Harker und Robert Kaplan dagegen für eine eher vorsichtige Vorgehensweise der Fed bei der Straffung der Geldpolitik ausgesprochen. Die Chefs der regionalen Notenbanken von Philadelphia und von Dallas sind in diesem Jahr Ersatzmitglieder für den geldpolitischen Rat. Beide Währungshüter stimmten damit der Einschätzung der Fed-Chefin Janet Yellen zu, die sich zuletzt ebenfalls für eine vorsichtige Vorgehensweise bei der Fortsetzung der Zinswende ausgesprochen hatte./jkr/tos/fbr






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