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    EUR/USD  2168  2 Kommentare Draghi-Effekt verpufft im Euro

    Zurück auf Los! Am gestrigen Mittag konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar noch kräftig zugewinnen und testete knapp die 1,14 EUR/USD. Doch der Effekt hielt nicht lange vor. Die Aussagen des EZB-Chefs Mario Draghi konnten den Euro nicht auf dem hohem Niveau stabil halten und der Euro rutschte wieder deutlich abwärts. Zum Tagesschluss stand der Euro knapp unter dem Tages-Open und bildete so eine kleine schwarze Tageskerze mit sehr langem Docht aus. In Verbindung mit den vorherigen beiden Tageskerzen darf von einer kräftigen Widerstandszone ab dem Bereich von ca. 1,1350 EUR/USD ausgegangen werden – Unterstützung bietet hingegen das aktuelle Niveau von ca. 1,13 bis 1,1270 EUR/USD.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Tageschart EUR/USD

    Widerstand ab ca. 1,1350 bis 1,14 – ein Daily-Close über 1,14 wäre ein erster Hoffnungsschimmer für die Bullen, das Aprilhoch nochmals zu testen (1,1465 EUR/USD). Die Dochte der vergangenen drei Handelstage sind jedoch negativ zu werten. Was nicht nach oben will, fällt in der Regel. Nach unten zeigt sich jedoch deutliche Unterstützung zwischen ca. 1,1232 bis 1,12. Kritisch wäre vor allem ein Break der 1,12 und 1,1143.

    Stundenchart EUR/USD

    Vorerst sollte der Euro um das gegenwärtig erreichte Niveau weiter seitwärts pendeln – Erholungen dürften intraday bei ca. 1,1330/50 auf ersten Widerstand treffen – ein Fall unter 1,1270 per Hourly-Close den Euro in Richtung 1,1250 bis 1,1230 führen – hier wäre auf Kaufsignale zu achten. Negativ indes wäre ein Hourly-Close unter 1,1225 EUR/USD.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Die interaktiven Charts zum EUR/USD finden Sie hier: Experten-Desktop Stefan Salomon

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Draghi-Effekt verpufft im Euro Zurück auf Los! Am gestrigen Mittag konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar noch kräftig zugewinnen und testete knapp die 1,14 EUR/USD. Doch der Effekt hielt nicht lange vor. Die Aussagen des EZB-Chefs Mario Draghi konnten den Euro nicht auf dem …

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    Kommentare

    schrieb am 22.04.16 10:15:41
    Draghi Effekt verpufft? Liebe Kollegen, ich behaupte, dass wir den langfristigen Draghi Effekt noch gar nicht zu spüren bekommen haben. Einige lkluge deutsche Köpfe warnen und ein kluger aber leider pensionierter Kopf hat schon lange gewarnt.. aber die Dummheit des sogenannt schlauen Geldes kennt keine Grenzen, und wieso auch? Banken müssen im Notfall einfach gerettet werden, ja ganze Volkswirtschaften werden heutzutage mit faulen Krediten am Leben gehalten.

    Aber mal ehrlich.. wo geht denn das viele Papiergeld hin, mit dem die EZB den Markt überschwemmt. Genau, es wird an der Börse investiert und so steigt die Gefahr, dass nach Immobilienblasen nun auch eine gigantische Börsenblase in Bildung ist. Denn wer mit Spielgeld der EZB an der Börse spekuliert, der heizt den Markt nur unnötig an. Die Folgen sehen wir doch schon lange. Die Volatilität im DAX und Stoxx. Die Abhängigkeit der verschiedenen Börsenplätze rund um den Globus. UND sorry, macht mal endlich die AUGEN auf, was hat denn die EZB bis jetzt erreicht? Genau nichts, denn die Wirkung verpufft im Euro und um den geht es eigentlich. Für alles andere ist die Wirtschaft zuständig. Oder?
    schrieb am 22.04.16 11:56:18
    Unterschätze niemals die Macht der Notenbanken.Die haben Instrumente,die in der Öffentlichkeit
    unbekannt sind.Die Maßnahmen wirken langfristig und sind noch effektiv..wenn wir alles wüssten,
    dann hätte ja es keine Wirkung mehr

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