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Newmont Mining-CEO sieht mittelfristig gute Chancen für den Goldpreis

Gary Goldberg, CEO des zweitgrößten Goldproduzenten der Welt Newmont Mining (WKN 853823 / NYSE NEM), glaubt, dass das sinkenden Minenangebot sowie die steigende Nachfrage nach Gold in Indien und China dem Goldpreis mittelfristig positive Aussichten bescheren.

Dennoch gesteht er ein, dass das gelbe Metall kurzfristig, angesichts des Potenzials für einen weiteren Anstieg des US-Dollars, möglicherweise einen Teil der bisherigen Gewinne wieder abgeben könnte. Auch das nur schwache Weltwirtschaftswachstum halte den Anstieg der Metallpreise aktuell zurück, so Goldberg.

Mittelfristig aber erwarte man einen Anstieg des Goldpreises angesichts verbesserter fundamentaler Bedingungen, so der Newmont-CEO. Auf der Angebotsseite nämlich sei die durchschnittliche Zahl der Neuentdeckungen zwischen 2007 und 2012 im Dreijahresdurchschnitt um mehr als 75% gefallen und man gehe davon aus, dass das Minenangebot an Gold zwischen 2015 und 2020 auf Grund immer älterer Erzkörper und einer langsameren Projektentwicklung um über 5% sinken werde.

Und auf der Nachfrageseite, so Goldberg weiter, erwarte man, dass der demographische Trend in China und Indien ein stetiges Wachstum mit sich bringen werde. Beide Länder zusammen machen mehr als die Hälfte der weltweiten Verbrauchernachfrage nach Gold aus. Wie Goldberg ausführte, sei zu erwarten, dass die chinesische Mittelklasse bis 2020 auf 500 Mio. Menschen anwachse und auch die indische Mittelklasse sich bis 2025 auf mehr als 500 Mio. Menschen verdopple.

Und man geht davon aus, dass die Einwohner beider Länder mit steigendem Wohlstand auch mehr Gold kaufen werden.


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