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     595  0 Kommentare Das gestörte Verhältnis der Intellektuellen zum Kapitalismus

    München (ots) - "Linksliberale Intellektuelle sind eine
    bemerkenswerte Gruppe", stellt Murray M. Rothbard in seiner Analyse
    zur Beziehung von Intellektuellen und Kapitalismus fest. Das Ludwig
    von Mises Institut Deutschland hat auf seiner Internetpräsenz
    www.misesde.org jenen Aufsatz des Mises-Schülers Rothbard
    veröffentlicht, in dem er das merkwürdige Verhältnis der
    Intellektuellen zum Kapitalismus beleuchtet.

    Seit den späten 1930er Jahren wird der Kapitalismus von
    Intellektuellen scharf kritisiert und angriffen. Bemerkenswerterweise
    aber wechseln die Argumente gegen freie Märkte alle paar Jahre und in
    ebenso schöner Regelmäßigkeit widersprechen die jeweils neu
    vorgebrachten Angriffe auf den Kapitalismus den vorangehenden
    Anwürfen. Gleich bleibt alleine die Forderung, dass der Staat
    eingreifen und das "Versagen" der Märkte korrigieren müsse.

    Zunächst wurden die freien Märkte für die wirtschaftliche
    Stagnation der 1930er und 40er Jahre verantwortlich gemacht. In den
    1950er Jahren hieß es, der Kapitalismus würde zwar durchaus für
    Wachstum sorgen, aber nicht schnell genug. Im Anschluss daran war das
    Wachstum dann zu schnell und aufgrund des Überflusses drohe ein
    Verlust der spirituellen Werte. Als nächstes folgte eine 180 Grad
    Wende und der kapitalistische Wettbewerb sorgte plötzlich gar nicht
    mehr für Überfluss, sondern für Armut. Daran schloss dann die These
    an, die Automatisierung werde das Ende der Arbeit einleiten und
    breite gesellschaftliche Schichten der völligen Verelendung Preis
    geben. "Die Anklagen ändern sich und widersprechen vorherigen
    Anklagen, die Antwort aber bleibt immer dieselbe", so Rothbards
    abschließende Zustandsbeschreibung.

    "Es ist tatsächlich bemerkenswert, wie wenig rationale Analyse und
    Schlussfolgerungen in gewissen Kreisen zählen", merkt Prof. Thorsten
    Polleit, Präsident des Ludwig von Mises Instituts Deutschland, an.
    "Nicht Kapitalismus, freie Märkte und Wettbewerb sind für die
    aktuellen Probleme verantwortlich. Vielmehr ist es der eklatante
    Mangel an diesen. Dahinter stehen die immer stärker spürbar werdenden
    Auswirkungen des Papiergeldsystems. Dies bedingt immer größere
    Staatseingriffe und bedarf ihrer zugleich. Dass weite Teile der
    Intellektuellen diese Wurzel aller Probleme ignorieren, zeigt
    deutlich, dass es ihnen gar nicht um die Ursachenforschung und die
    anschließende Lösung der formulierten Probleme geht, sondern um die
    Verbreitung wenig freiheitlicher Ideologien."

    Das gestörte Verhältnis der Intellektuellen zum Kapitalismus
    http://www.misesde.org/?p=12589

    OTS: Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/116566
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    Pressekontakt:
    Wordstatt GmbH
    Dagmar Metzger
    Tel: +49 89 3577579-0
    Email: info@wordstatt.de



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