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    Marktkommentar  824  0 Kommentare Dr. Andreas Sauer (ansa): ansa global Q opportunities April 2016

    Performance:

    Im Monat April hat der Fonds eine Performance von +0,58% erzielt. Seit Auflegung am 31.März 2014 beträgt die Performance per Ende April +8,60% bei einer annualisierten Volatilität von 7,12%.

    Kommentar des Fondsmanagers:

    Strategie:

    Monetäre Situation: Die OPEC einigte sich auf ihrem Treffen mit Russland am 17. April nicht auf eine Drosselung der Ölförderung. Trotzdem lösten überraschend gesunkene US-Lagerbestände eine kräftige Gegenbewegung am Markt aus. Auf Monatssicht konnte der Ölpreis um fast 20% zulegen und die 40 Dollar Marke deutlich überschreiten. In den USA nehmen wir weiter steigende Inflationserwartungen wahr. Ursache hierfür sind eine Verteuerung von Rohstoffen, die sich ausweitende Geldmenge und die praktisch vorhandene Vollbeschäftigung. Der von uns berechnete Index für die USA ist nur noch wenige Punkte von einem Wechsel in ein negatives monetäres Regime entfernt. Am aktuellen Rand jedoch ergibt sich für alle Regionen weiterhin ein positives monetäres Umfeld.

    Realwirtschaftliche Situation: In Japan hat sich der negative Trend der Vormonate bestätigt. Die von ansa ausgewerteten Daten zur Wirtschaftsaktivität sind weiter rückläufig. Zudem lösten schwächere Umfragen zur Wirtschaftslage einen Regimewechsel von "Herbst" auf "Winter" aus. Demgegenüber messen wir in Kanada einen positiven Trend der Makrodaten und damit einen Regimewechsel von "Winter" auf "Frühling". Konkret wurden die Erwartungen in neu zu schaffende Stellen deutlich übertroffen. Auf der Umfrageseite schätzten die Konsumenten ihre finanzielle Situation und die wirtschaftliche Stärke stabiler und sogar leicht positiv ein. In allen übrigen Regionen blieb die realwirtschaftliche Situation unverändert: UK und die Eurozone befinden sich im "Herbst" - Australien und die USA im "Winter".

    Marktentwicklungen:

    Auf Monatssicht konnten die globalen Aktienmärkte leichte Kursgewinne verzeichnen. Insgesamt ergab sich jedoch ein gemischtes Bild: steigende Ölpreise und positive Konjunktursignale aus China standen einer durchwachsenen US-Berichtssaison gegenüber. Die eher rohstoffabhängigen Regionen Australien und Kanada konnten mit einem Plus in der Performance von mehr als 3% zulegen. Demgegenüber hat der Verzicht der Bank of Japan auf eine weitere Lockerung ihrer Geldpolitik zu einer deutlichen Schwäche des japanischen Aktienmarktes geführt. Der TOPIX verlor etwa -1,5% im April. An den Staatsanleihenmärkten ließen die Marktteilnehmer im Vormonat besondere Vorsicht walten. Zur Erinnerung: vor etwa einem Jahr hat der Bund-Future die Marke von 160 Prozent überschritten - gefolgt von einem "Blitz-Crash" am Rentenmarkt. Kanadische Staatsanleihen verloren auf Monatssicht sogar mehr als -1,3%. Grund hierfür waren bessere Arbeitsmarktdaten, welche die Hoffnung auf eine Zinssenkung zunichte machten. Edelmetalle setzten dagegen ihre Rallye der letzten Wochen weiter fort. In der Folge konnten wir bei ansa den negativen Performancebeitrag durch unsere Staatsanleihenquote mit einer nach wie vor defensiven Aktienquote von etwa 35% sowie unserer Edelmetallposition überkompensieren.




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    Marktkommentar Dr. Andreas Sauer (ansa): ansa global Q opportunities April 2016 Monetäre Situation: Die OPEC einigte sich auf ihrem Treffen mit Russland am 17. April nicht auf eine Drosselung der Ölförderung. Trotzdem lösten überraschend gesunkene US-Lagerbestände eine kräftige Gegenbewegung am Markt aus. Auf Monatssicht konnte der Ölpreis um fast 20% zulegen und die 40 Dollar Marke deutlich überschreiten. In den USA nehmen wir weiter steigende Inflationserwartungen wahr. Ursache hierfür sind eine Verteuerung von Rohstoffen, die sich ausweitende Geldmenge und die praktisch vorhandene Vollbeschäftigung. Der von uns berechnete Index für die USA ist nur noch wenige Punkte von einem Wechsel in ein negatives monetäres Regime entfernt. Am aktuellen Rand jedoch ergibt sich für alle Regionen weiterhin ein positives monetäres Umfeld.

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