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    Geldanlage  661  0 Kommentare Sparbuch schlägt Aktienerträge

    London (pte003/16.06.2016/06:05) - Wenn es darum geht, sein eigenes Erspartes möglichst ertragreich anzulegen, hat das traditionelle Sparbuch gegenüber Aktien vielfach die Nase vorne. Laut dem BBC-Wirtschaftsjournalisten Paul Lewis http://bbc.in/1UTPXp7 gilt das zumindest für bestimmte Investitionszeiträume von einer Dauer von maximal fünf Jahren seit dem Beginn seiner Untersuchung im Jahr 1995. Während die Spareinlagen stets einen sicheren, wenn auch relativ geringen Gewinn versprechen, haben Investitionen in Indexfonds zur gleichen Zeit oft bis zu einem Drittel ihres Wertes verloren.

    Investitionszeitraum wichtig

    "Wenn man Geld auf ein Sparbuch legt, bekommt man am Ende auf jeden Fall mehr heraus als am Anfang. Wer einen besonderen Wert auf die Sicherheit seiner Geldanlage legt, sollte deshalb weiter auf ein Sparkonto setzen. Damit kann er Erträge einholen, die jene von Indexfonds übersteigen", zitiert "BBC News" Paul Lewis, der unter anderem als Moderator der Wirtschaftssendung "Money Box" im BBC-Radio fungiert. Entscheidend sei hierbei allerdings der Investitionszeitraum. "Das Sparbuch schneidet in der Mehrzahl der fünfjährigen Investitionsperioden besser ab als Aktienfonds, wenn man sich den Zeitraum vom 1. Januar 1995 bis zur Gegenwart ansieht", stellt Lewis klar.

    Wenn man allerdings den gesamten Untersuchungszeitraum von 21 Jahren heranzieht, liegt wiederum der Aktienfonds knapp vorne: Er schaffte es immerhin auf sechs Prozent Rendite, während das Sparbuch auch mit den besten Konditionen nur fünf Prozent einbrachte. "Längerfristig gesehen sind Aktien wahrscheinlich die bessere Anlagemethode. Ich wollte aber herausfinden, wo die zeitliche Grenze liegt. Meine Forschung zeigt, dass es 18 Jahre braucht, bis sich das Kräfteverhältnis zugunsten der Aktien verschiebt", fasst Lewis zusammen.

    Eindeutiges Kräfteverhältnis

    "Es gibt sehr unterschiedliche Studien zu den Erträgen von Langzeitinvestitionen. In den meisten können aber Aktien das Sparbuch in puncto Performance schlagen", meint Dieter Hein, Geschäftsführer von fairesearch http://fairesearch.de , auf Anfrage von pressetext. In der gegenwärtigen Situation sei das Kräfteverhältnis sogar relativ eindeutig. "Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Sparbuchzins ist derzeit mit 0,01 Prozent sehr gering und wird sich auf absehbare Zeit nicht ändern, die durchschnittliche Rendite für Aktien, die im DAX gelistet sind, liegt hingegen bei rund 3,4 Prozent", macht der Experte den Unterschied klar.

    Wer also lieber auf Nummer sicher gehen wolle und sein Geld in einem klassischen Sparkonto anlegen möchte, muss mit äußerst geringen Erträgen rechnen. "Da könnte man sich auch gleich überlegen, sein Geld zuhause zu verwahren", gibt Hein angesichts der geringen Rendite zu bedenken. Eine Investitionsempfehlung zugunsten des Sparbuches will der Experte deshalb nicht abgeben. "Für mich ist das Sparbuch keine brauchbare Investitionsalternative. Diese sehe ich im Moment nur in Aktien oder Anleihen", so Hein.

    (Ende)

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    Tel.: +43-1-81140-317
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    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20160616003 ]




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