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    FundResearch-Check-Up  746  0 Kommentare Britische vs. deutsche Aktienfonds

    Der Verlauf der EU-Austrittsverhandlungen in den nächsten Monaten wird für die Performance von Aktienfonds, die in britische Titel investieren, ausschlaggebend sein. Der Blick in die Zukunft geht nicht ohne den Blick zurück. FundResearch vergleicht britische mit deutschen Aktienfonds.

    In der Kategorie Aktienfonds über den Zeitraum von zehn Jahren hat Deutschland in Sachen Performance die Nase vorne: um rund 15 Prozentpunkte: Über den genannten Zeitraum haben deutsche Aktienfonds im Schnitt ein Plus von  68,7 Prozent gebracht, britische hingegen 53,6 Prozent. Bei der Volatilität liegt mit 14,4 Prozent Großbritannien vorne. Deutschland kommt hier auf beachtliche 18,1 Prozent.

     

    Die beiden Erstplatzierten über beide Peergroups hinweg sind beim Zehn-Jahres-Check zwei DWS-Fonds: der DWS Deutschland und der DWS Aktien Strategie Deutschland. Der Erste kann eine Rendite von knapp 169,6 Prozent über zehn Jahre vorweisen und schlägt die gesamte Kategorie Aktienfonds Deutschland um mehr als 100 Prozentpunkte. Der Zweitplatzierte, der DWS Aktien Strategie Deutschland, kommt immerhin noch auf eine Rendite von 149,2. Erst auf dem dritten Platz folgen dann zwei britische Fonds: Der Newton UK Opportunities und der SISF UK Equity Fonds mit einer Wertentwicklung von jeweils 105,5 Prozent und 97,6 Prozent.

    Deutschland: Allianz größter Titel

    Die größten Unterschiede bei der Branchengewichtung zwischen den beiden deutschen Aktienfonds betreffen Grundstoffe: Hier sind es beim DWS Deutschland 9,8 Prozent (Stand 29.4.2016) und 5,3 Prozent beim DWS Aktien Strategie Deutschland. Während dauerhafte Konsumgüter beim DWS Aktien Strategie Deutschland mit 19,5 Prozent die größte Portfoliogewichtung haben, sind es beim DWS Deutschland 16,9 Prozent – somit die zweitgrößte Gewichtung. In beiden Portfolien ist hingegen Allianz der Top-Titel mit 7,1 bzw. 4,1 Prozent. Während bei beiden deutschen Aktienfonds ansonsten das Portfolio - was die Branchen betrifft - relativ identisch ist, gibt es bei den britischen Fonds größere Unterschiede: So machen Financials im Schroder ISF UK Equity 20,5 Prozent aus, im Newton-Fonds hingegen nur 4,9 Prozent. Die Branche „Health Care“ ist im Schroders-Fonds zu 13,4 Prozent gewichtet, im Newton-Fonds dagegen nur zu 5,5 Prozent. Größte Position im Newton-Fonds ist der britische Medienkonzern Relx, beim Schroder-Fonds ist es British Petroleum (BP).

    Wertentwicklung: Briten über 25 Jahre stark

    Über einen Zeitraum von 25 Jahren haben hingegen in beiden Ländern zwei von ein und derselben britischen Gesellschaft aufgelegte Fonds die Nase vorne: Der Baring German Growth Trust hat seit 1991 sein Vermögen mehr als verzehnfacht: Rendite 1071 Prozent. Sein Schwesterfonds, der Baring UK Growth Trust, hat über denselben Zeitraum 616 Prozent (in Euro) zugelegt. 

    Deutsche und Britische Aktienfonds im Vergleich: Deutschland hat die Nase vorn

    Quelle Bilder: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS) 

    (KR)



    Verfasst von 2Euro Advisor Services
    FundResearch-Check-Up Britische vs. deutsche Aktienfonds Der Verlauf der EU-Austrittsverhandlungen in den nächsten Monaten wird für die Performance von Aktienfonds, die in britische Titel investieren, ausschlaggebend sein. Der Blick in die Zukunft geht nicht ohne den Blick zurück. FundResearch vergleicht britische mit deutschen Aktienfonds.

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