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    Commerzbank-Aktie  6788  0 Kommentare Darum werden die 30 Milliarden Eigenkapital bei Commerzbank nur mit 7 Milliarden bewertet

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    Die Commerzbank (WKN:CBK100) wird derzeit mit gerade einmal 7 Mrd. Euro bewertet. Dabei weist die letzte Quartalsbilanz ein Eigenkapital von über 30 Mrd. Euro aus. Das bedeutet doch eigentlich, dass man bei einer Liquidierung der Einzelteile der Bank mehr als das Vierfache des Börsenwertes erlösen könnte. Das ist erstaunlich, weshalb ich mich frage, was hier eigentlich los ist.

    Teilweise liest man, dass versteckte Finanzlöcher die Ursache seien. Es gibt aber auch eine andere Erklärung – und die ist für Anleger durchaus positiv.

    Das Eigenkapital der Commerzbank

    Die Vermutung liegt natürlich nahe, dass die Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die Commerzbank noch versteckte Altlasten mitschleppt, die irgendwann zu hohen Abschreibungen führen. Kein Außenstehender kann dies allerdings zuverlässig einschätzen, da viele Vermögensgegenstände keinen Marktwert haben und nur umständlich geschätzt werden können. Das Gesetz verpflichtet zu gewissenhafter Buchführung und ich würde mir nicht anmaßen, den Verantwortlichen zu unterstellen, bewusst zu hohe Werte anzusetzen.

    Insgesamt waren zum 31. März 444 Mrd. Euro gefährdet. Die Buchhalter erwarten, dass etwa 1,5 Mrd. davon, also 0,34 %, verlustig gehen. Im allerschlimmsten Fall, dessen Wahrscheinlichkeit im Bereich von 1 Promille liege, würden laut den internen Risikosteuerungsmodellen jedoch knapp 12 Mrd. Euro an Kapital gebraucht, um die Einbußen aufzufangen.

    Selbst wenn man das bilanzielle Eigenkapital streng auf das harte Kernkapital herunterrechnet, also z. B. immaterielle Vermögenswerte entfernt und vorsichtigere Bewertungen ansetzt, bleiben immer noch 23,4 Mrd. Euro übrig. Abzüglich der 12 Mrd. Maximalverlust, wovon 3,6 Mrd. durch Rückstellungen gedeckt sind, haben wir mit 11,4 Mrd. noch über 4 Mrd. Euro mehr an Substanz, als die Bank derzeit an der Börse bewertet wird. Die Angst vor unvorhergesehenen Abschreibungen dürfte daher kaum der Hauptgrund sein für die Diskrepanz.

    Darum ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) so niedrig

    Das Problem liegt daher wohl eher darin, dass ein Großteil des Eigenkapitals im laufenden Geschäft wenig rentabel gebunden ist. Wer aktuell in die Commerzbank investiert, der erwartet wahrscheinlich Gewinnaussichten von 15 oder sogar 20 Prozent pro Jahr. Das ist bei einer Rendite von rund 3 % auf das Eigenkapital nur möglich, wenn es mit einem starken Abschlag bewertet wird. Auf diese Weise kann es bis 2023 jedes Jahr 20 % höher bewertet werden, sodass Anleger auch ohne Bilanzgewinne und Dividenden einen guten Schnitt machen.


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    Commerzbank-Aktie Darum werden die 30 Milliarden Eigenkapital bei Commerzbank nur mit 7 Milliarden bewertet Die Commerzbank wird derzeit mit gerade einmal 7 Mrd. Euro bewertet. Dabei weist die letzte Quartalsbilanz ein Eigenkapital von über 30 Mrd. Euro aus. Könnte man bei einer Liquidierung der Einzelteile der Bank mehr als das Vierfache des Börsenwertes erlösen?

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