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     504  0 Kommentare Immer mehr Menschen leben in Haushalten mit stagnierenden oder sinkenden Einkommen

    Washington (ots) - McKinsey Global Institute untersucht Einkommen
    in entwickelten Ländern: Für rund 500 Millionen Menschen fällt die
    Bilanz im 10-Jahres-Vergleich negativ aus

    In immer mehr Haushalten in entwickelten Ländern sinkt oder
    stagniert das Einkommen: Von 2005 bis 2014 stieg der Anteil der
    Haushalte mit rückläufigen oder stagnierenden Einnahmen aus Arbeit
    und Kapital auf fast 70 Prozent. Damit waren mehr als 500 Millionen
    Menschen von dieser Entwicklung betroffen. In der Zeitspanne 1993 bis
    2005 stagnierten oder sanken die Einnahmen nur bei zwei Prozent der
    Haushalte. Dies sind die zentralen Ergebnisse der Studie "Poorer than
    their parents? Flat or falling incomes in advanced economies", die
    das McKinsey Global Institute (MGI) am Donnerstag in Washington
    veröffentlicht hat. Das Forschungsinstitut der Unternehmensberatung
    hat dafür alle Einkommensgruppen in den sechs Ländern Frankreich,
    Italien, Niederlande, Schweden, Großbritannien und den USA
    detailliert betrachtet. Anschließend wurden die Ergebnisse auf Basis
    vergleichbarer Entwicklungen von Bruttoinlandsprodukt und
    Einkommensunterschieden auf 19 weitere entwickelte Länder übertragen.

    Haushalte aller Einkommenklassen von negativer Entwicklung
    betroffen

    "Die junge Generation von heute läuft in vielen Ländern Gefahr,
    ärmer zu werden als ihre Eltern", sagt McKinsey-Partnerin Solveigh
    Hieronimus, internationale Arbeitsmarktexpertin bei der
    Unternehmensberatung. Gründe für Rückgang und Stagnation der
    Haushaltseinkommen seien die steigenden Arbeitslosenzahlen und
    geringeren Lohnsteigerungen in Folge der Finanzkrise sowie geringere
    Kapitalerträge. Die Studie zeigt: Vor allem für die größer gewordene
    Gruppe geringqualifizierter Arbeitnehmer und arbeitsloser
    Jugendlicher ist die Gefahr groß, den Anschluss zu verlieren.
    Allerdings sind darüber hinaus in den sechs untersuchten Ländern
    Haushalte nahezu aller Einkommensklassen betroffen: In Italien sind
    es 97 Prozent, in den USA 81 Prozent, in den Niederlanden und
    Großbritannien 70 Prozent und in Frankreich 63 Prozent. Einzig in
    Schweden ist es gelungen, u.a. durch enge Zusammenarbeit mit den
    Gewerkschaften während der Finanzkrise, eine unternehmensfreundliche
    Steuerpolitik sowie eine vergleichsweise niedrige Staatsverschuldung
    das verfügbare Einkommen gegen den Trend für die meisten Haushalte zu
    steigern.

    Die vollständige Studie finden Sie zum Download unter:
    www.mckinsey.de/poorer-than-their-parents

    Hintergrund

    Das McKinsey Global Institute (MGI) erstellt als
    Forschungseinrichtung von McKinsey & Company regelmäßig Studien zu
    ökonomischen Fragen und Trends. Gegründet wurde der Think Tank 1990
    in Washington D.C.

    OTS: McKinsey & Company
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/14454
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    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    Kirsten Best, Telefon 0211 136-4688,
    E-Mail: kirsten_best@mckinsey.com
    www.mckinsey.de/medien

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