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    FANG-Mitglied Netflix  578  0 Kommentare Ist die Enttäuschung nur eine Momentaufnahme?

    Mit Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) hat das erste der vier großen im FANG-Index zusammengefassten US-Internetunternehmen seine Zahlen für das zweite Quartal 2016 veröffentlicht. Dabei verpasste der weltweit führende Video-on-Demand-Anbieter mit seinem Kundenwachstum die eigenen Ziele deutlich. Dennoch sollte man von Netflix nicht eins zu eins auf die anderen FANG-Unternehmen schließen.

    Netflix konnte laut eigenen Angaben vom 18. Juli zwischen April und Juni 2016 1,68 Millionen neue Kunden begrüßen. Damit verfehlte das Unternehmen die letzten eigenen Prognosen von 2,5 Millionen und die vor Jahresbeginn angepeilte Marke von 3,3 Millionen Neukunden deutlich. Besonders enttäuschend fiel dabei das Wachstum im Heimatmarkt USA aus. Statt der erwarteten 500.000 Neukunden konnte Netflix lediglich 160.000 Menschen von seinem Angebot überzeugen. Dennoch zeigt man sich bei dem Video-on-Demand-Anbieter kämpferisch. Im laufenden dritten Quartal will Netflix 2,3 Millionen Neukunden erreichen, davon 300.000 in den USA.

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    Ungeachtet der Wachstumszahlen hat Netflix Umsatz und Ergebnis deutlich steigern können. Mit einem Ergebnis je Aktie von 9 Cents gelang es sogar die Reuters-Schätzungen von 2 Cents je Aktie klar zu übertreffen. Damit bieten die aktuellen Geschäftszahlen Licht und Schatten zugleich. Auf Basis dieser durchwachsenen Zahlen darf man jedoch nicht auf ähnliche Entwicklungen bei den anderen Unternehmen im FANG-Index schließen. Deren Geschäftsfelder überschneiden sich schließlich nur zum Teil.

    Die größten Überschneidungen mit Netflix hat zweifelsohne der Online-Händler Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067), der mit Amazon Prime als direkter Wettbewerber im Video-on-Demand-Geschäft gilt. Amazon hat jedoch als größter Internethändler eine viel breiter aufgestellte Basis, so dass Amazon Prime nur ein kleiner Teil des Geschäfts von Amazon ausmacht. Zudem zeigen die Netflix-Zahlen auch, dass der Streaming-Markt weiter wächst. Erkennbar ist dies am Ausblick für das dritte Quartal, laut dem Netflix den berichteten Umsatz auf 2,155 Mrd. US-Dollar steigern will und daraus ein EPS von 5 Cents erzielen möchte.

    Die weiteren Zahlen der Unternehmen aus dem FANG-Index werden in den kommenden Wochen für Klarheit über die weltweite Internetwirtschaft sorgen. Dabei richtet sich der Blick vor allem auf den Suchmaschinengiganten Alphabet (Google) (WKN A14Y6H) , der seit langem beeindruckende Wachstumszahlen aufweist.

    Auch das Soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX) konnte in den letzten Quartalen stets zufriedene Anleger hinterlassen. Alles in allem deckt der FANG-Index diejenigen Unternehmen ab, die vom boomenden Geschäft der Internetwerbung, des Internethandels und des Internetfernsehens am meisten profitieren, ab. Welche Bedeutung diese Unternehmen inzwischen nicht nur für die Verbraucher, sondern auch für die Börse haben, wird beim Blick auf ihren Börsenwert deutlich. Gemeinsam kommen die vier FANG-Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von über 1 Bio. Euro und damit in etwa so viel wie alle 30 DAX-Werte zusammen.

    Spekulative Anleger, die steigende Kurse des FANG-Index erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DL1717 / ISIN: DE000DL17176) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,69, die Knock-Out-Schwelle bei 100,00 Punkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DL1723 / ISIN: DE000DL17234, aktueller Hebel 3,81; Knock-Out-Schwelle bei 140,00 Punkte) auf fallende Kurse des FANG-Index setzen.

    Stand: 21.07.2016/ Ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Direktor db x-markets

    © Deutsche Bank AG 2016
    Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
    Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

    Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

    Bildquelle: dieboersenblogger.de




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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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