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    3D-Drucker Aktien: Wie gehts weiter?  1873  0 Kommentare Wird bald die Prognose dieser TecDAX Aktie angehoben?

    Der Hersteller von 3D-Metalldruckern ist stark ins neue Jahr gestartet. Das Umsatzwachstum lag in den ersten 3 Monaten des Jahres 2016 bei fast 63 %. „Wir hatten einen sehr guten Start und haben in den letzten Monaten den Trend fortgesetzt. Insgesamt sind wir mit der bisherigen Entwicklung des Geschäftsjahres zufrieden“, sagt CFO Uwe Bögershausen im Gespräch mit der Vorstandswoche.

    Im 1. Halbjahr 2016 sieht der Produktmix aus den drei unterschiedlichen Laserschmelzanlagen allerdings etwas anders aus als im Gesamtjahr 2015. „Wir haben eher die kleineren Anlagen sowie Gebrauchtmaschinen verkauft. Das drückt den Durchschnittspreis unserer verkauften Maschinen im 1. Halbjahr 2016 im Vergleich zum Gesamtjahr 2015. Das ist allerdings nicht repräsentativ. Im 2. Halbjahr gehen wir davon aus, dass sich der Trend zu Produktionsanlagen deutlicher zeigen wird. Unser Schlussquartal wird wie in der Vergangenheit erneut am stärksten ausfallen“, erklärt der Finanzchef.

    Für das Gesamtjahr erwartet Bögershausen bislang einen Umsatz von 85 bis 90 Mio. Euro. Im Jahr 2015 betrug der Umsatz rund 66 Mio. Euro. Das entspricht grob einem Wachstum von 30 bis 40 %! Spätestens bei der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 11. August 2016 wird SLM Solutions eine bessere Visibilität für den Rest des Jahres haben. „Wir sehen eine hohe Nachfrage nach unserer Technologie und unseren Anlagen. Wir haben möglicherweise bei unserer Prognose noch Potenzial nach oben.“ Zu den wichtigsten Abnehmern der 3D-Anlagen gehören die Luftfahrt, die Automobilindustrie und die Energiebranche. Zum Kundenkreis gehören zum Beispiel Siemens, Audi, BMW, Airbus und General Electric (GE). Bögershausen wollte sich zu einzelnen Kunden und diesbezüglichen Annahmen nicht äußern. Kein Geheimnis in der Branche ist, dass GE bei Anbietern wie EOS, Concept, Arcam und SLM Solutions rege 3D-Drucker ordert.

    Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen eine bereinigte EBITDA-Marge von 12.2 %. Die bereinigte EBITDA-Marge soll sich in diesem Jahr weiter verbessern. „Wir wollen unsere EBITDA-Marge jährlich weiter steigern und sehen Potenzial, auf ein Niveau von bis zu 20 % im Jahr 2020.“ Bis zum Jahr 2020 hält Bögershausen ein Umsatzvolumen von einer halben Mrd. Euro für machbar. „Das Umsatzvolumen von 500 Mio. Euro für 2020 ist keine offizielle Prognose. Wir sind in einem Markt tätig, der in den nächsten Jahren sehr schnell wachsen wird. Sollten wir in vier Jahren ‘nur‘ einen Umsatz von 400 Mio. Euro zeigen, wären wir auch nicht enttäuscht“, so der Finanzvorstand. Das Wachstum resultiert in erster Linie aus dem Verkauf von mehr Maschinen. Dazu kommt noch das After-Sales-Geschäft. Dazu zählen Service-Verträge plus das Geschäft mit Pulver und Software, welches jeweils über Joint-Ventures abgedeckt wird. 2016 wird After-Sales rund 10 % vom Umsatz ausmachen und mittelfristig auf einen Anteil von etwa 20 % ansteigen. Das schnelle Wachstum erfordert entsprechendes Working-Capital. Der operative Cashflow war im Jahr 2015 noch negativ; soll aber 2016 den Break-Even erreichen. Capex wird sich in diesem Jahr auf 7 bis 8 Mio. Euro belaufen.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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