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    S&T ist bald TecDAX Aktie!  4496  0 Kommentare Was passiert bei Kontron? Wer kauft sich ein?

    Nach einer ersten Indikation erzielte die S&T ein gutes 2. Quartal. „Unser Geschäft entwickelt sich in allen Regionen und Segmenten erfreulich. Wir haben ein starkes Q2 in Aussicht gestellt und haben dies auch so erreicht“, sagt CEO Hannes Niederhauser im Gespräch mit der Vorstandswoche. S&T dürfte in der Zeit von April bis Juni einen Umsatz von über 100 Mio. Euro erreicht und ein gutes Ergebnis erzielt haben.

    Im Q1 lagen der Umsatz bei 96.4 Mio. Euro und das EBITDA bei 6.3 Mio. Euro. Per Ende Q1 war das Auftragsbuch mit fast 190 Mio. Euro gefüllt, und die Projekt-Pipeline erreichte einen Rekordwert von 864.5 Mio. Euro. Das Auftragsbuch könnte sich demnächst weiter signifikant füllen. Niederhauser verhandelt derzeit einen Auftrag im Wert von 100 Mio. Euro mit einer Laufzeit von 3 Jahren. Es handelt sich um ein Projekt im Bereich Smart Energy in Osteuropa. „Unsere Chancen, diesen Auftrag zu erhalten, steigen immer mehr. Im 1. Schritt liegt das Umsatzvolumen bei 30 Mio. Euro und wird sich in einer 2. Phase nochmals deutlich erhöhen“, sagt der CEO.

    Die Prognose für das Gesamtjahr 2016 bekräftigt Niederhauser. Er erwartet einen Umsatz von über 500 Mio. Euro und ein Konzernergebnis von ca. 19 Mio. Euro. Im letzten Jahr erzielten die Linzer einen Umsatz von 468 Mio. Euro. Bereinigt um den Verkauf des US-Geschäfts von NES, der 2016 nicht mehr konsolidiert wird, und negative Währungseffekte des russischen Rubels, beträgt der relevante Basisumsatz für 2016 aus 2015 „nur“ 441 Mio. Euro. „Auf vergleichbarer Basis erzielen wir in diesem Jahr ein starkes Wachstum von mehr als 10 %“. Wachstumstreiber ist das margenstarke Segment „Appliances“. In diesem Bereich soll der Umsatz von 130 auf über 160 Mio. Euro ansteigen.

    Die EBITDA-Marge wird sich daher gegenüber 2015 weiter verbessern. Nach unseren Berechnungen dürfte sich die EBITDA-Marge auf 6.5 % steigern. Den Minderheitenanteil schätzt Niederhauser für 2016 auf ca. 1.4 Mio. Euro. Berichten sollte S&T daher einen Gewinn von 17.6 Mio. Euro oder mindestens 40 Cent je Aktie. Zu beachten ist allerdings, dass dieses Ergebnis mit Kaufpreisallokationen von über 4 Mio. Euro aus der Übernahme der damaligen S&T belastet ist. Laut dem CEO werden sich die PPA-Abschreibungen ab 2017 etwas reduzieren und ab 2018 fast vollständig entfallen. Sofern Niederhauser nicht weiterhin größer zukauft, steht das Unternehmen in 2 Jahren aufgrund des Wegfalls der PPA-Abschreibungen vor einem Gewinnsprung. Bereinigen wir nämlich das EPS für 2016 um Kaufpreisallokationen, dann würde sich das EPS auf 49 Cent belaufen.

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    Redaktion Vorstandswoche
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