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Neuer Rückschlag für die Kryptowährung Hacker stehlen Bitcoins im Wert von 65 Millionen Dollar

Es ist nicht der erste Diebstahl dieser Art. Bei einem Hackerangriff auf eine der größten Bitcoin-Börsen in Hong Kong wurden digitale Münzen im Wert von rund 65 Millionen US-Dollar gestohlen. Die Kryptowährung verlor in der Folge 20 Prozent an Wert. 

Diese Nachricht dürfte die Diskussion rund um die Sicherheit von digitalen Währungen einmal mehr anheizen. Am Dienstag ist es laut Informationen des "Business Insiders" erneut zu einem millionenschweren Diebstahl von Bitcoins gekommen, bei dem die Hacker umgerechnet 65 Millionen Dollar an Computergeld erbeuteten.

Betroffen war die in Kong Kong beheimatete Kryptobörse BitFinex. Da sie mit 50 Prozent des weltweiten Bitcoin-USD-Handelsvolumens eine der größten Börsen ihrer Art darstellt, ist der Fall besonders besorgniserregend. "Wir sind tief beunruhigt und werden alles versuchen, um das Problem in den Griff zu kriegen. Wir bitten unsere Community um Geduld, bis wir die Gründe und Folgen von diesem Sicherheitsverstoß entwirrt haben", schrieb BitFinex in einem Blog.

Nicht der erste und wohl nicht der letzte Hackerangriff

Mit 119.756 gestohlenen Bitcoins handelt es sich um den zweitgrößten Hackerangriff seit Bestehen der Kryptowährung. Erst vor zwei Jahren brach die damals größte Börse MtGox zusammen, nachdem Bitcoins im Wert von 460 Millionen Dollar entwendet wurden. Auch die alternative Kryptowährung Ether hat es schon erwischt. Im Juni hoben ein oder mehrere unbekannte Hacker insgesamt 3,6 Millionen Einheiten vom Konto der virtuellen Investmentfirma "The DAO" (Decentralized Autonomous Organization) ab. Der Diebstahl führte zu einem Verlust von umgerechnet rund 55 Millionen Dollar.

Die Reaktion auf die Mitteilung ließ nicht lange auf sich warten: Der Bitcoin-Kurs fiel. Wo die digitale Münze vorher noch 607 Dollar Wert war, kostet sie nun noch lediglich 480 Dollar. Dieser Verlauf ist besonders tragisch in Anbetracht der bisherigen Bitcoin-Performance im Jahr 2016. Von Januar bis Juni konnte die Währung ihren Wert mehr als verdreifachen. 

Unsicherheit bringt Volatilität

Die unmittelbare Vergangenheit hat gezeigt, dass viele Kryptowährungen zu solch extremen Sprüngen fähig sind. Angesichts der wiederkehrenden Sicherheitsvorfälle und damit einhergehenden Kursverlusten bleiben viele jedoch misstrauisch.

"Mit der Unsicherheit kommt die Volatilität", sagte CryptoCompare-Chef Charles Hayter. "Es gibt keinen klaren Weg für die Bitcoin, vor allem weil die Skalierungsdebatten immer wieder aufflammen. Der BitFinex-Hack trübt die Stimmung für die Bitcoin erneut und reißt die alten Wunden aus dem MtGox-Vorfall wieder auf."

Hartgesottene Bitcoin-Verfechter glauben aber trotz aller Vorkommnisse immer noch an die vermeintliche Stabilität der Kryptowährung. In manchen Teilen der Welt, wo es mit der eigenen Währung nicht so ganz funktioniert, wird sie sogar mit einer Investition in Gold gleichgesetzt. 




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