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    Jetzt kaufen?  5264  0 Kommentare Ex Tec-DAX Vorstand will es nochmals wissen!

    Seit Anfang des Jahres 2016 ist Rüdiger Andreas Günther CEO der Francotyp-Postalia AG (FP). Günther ist am Kapitalmarkt kein Unbekannter. Er war von April 2012 bis April 2015 Finanzvorstand der Jenoptik AG. Während seiner Zeit in Jena hat sich Jenoptik sehr gut entwickelt. Die Aktie konnte sich sogar fast verdreifachen. Bei FP will Günther ebenfalls Gas geben und das Unternehmen in eine neue Dimension wachsen lassen.

    Für die Digitale Poststelle ist zum Beispiel der Bereich Dokumentenmanagement ein spannendes Thema. Ziel ist dabei, Dokumente zu digitalisieren und archivieren. Das passt sehr gut zum Stammgeschäft der Berliner und könnte dem Kunden einen echten Mehrwert liefern. Mit der Digitalisierung könnten die Prozesse beim Kunden optimiert und das Frankierverhalten komplett digital umgestellt werden. „Wir haben in diese Richtung verschiedene Ansätze. Allerdings können wir das nicht aus eigener Kraft stemmen, da dies zu viel Zeit kosten würde. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen. Dabei ist auch eine Akquisition denkbar“, sagt uns der CEO im Hintergrundgespräch. Problem: Aktuell sind die Preise für derartige Unternehmen nicht gerade billig. Zudem ist schlichtweg zu viel Geld am Markt. Günther wird aber beim Preis diszipliniert bleiben. Die Objekte der Begierde setzen zwischen 10 bzw. 70 bis 80 Mio. Euro Umsatz um. Bis zu einem Kaufpreis von 50 Mio. Euro will FP einen Deal aus eigenen Mittel stemmen; also ohne Kapitalmaßnahme.

    Um für Übernahmen stark gerüstet zu sein, hat Günther jüngst einen neuen, signifikant erweiterten Kreditvertrag zu verbesserten Rahmenbedingungen und Konditionen abgeschlossen. Der Vertrag mit einem Volumen von insgesamt 120 Mio. Euro und einer Erhöhungsoption von 30 Mio. Euro hat eine Laufzeit von fünf Jahren mit zweimaliger Verlängerungsoption um jeweils ein Jahr. Operativ entwickeln sich die Berliner gemäß der eigenen Erwartung. Unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse rechnet der CEO in diesem Jahr mit einem leichten Umsatzplus und einem Anstieg beim EBITDA sowie einem positiven Free Cashflow. „Wir halten an unserer Prognose fest.“ FP ist allerdings auch in UK aktiv. Das Geschäft läuft trotz Brexit weiter. Allerdings wird das Unternehmen in der Umrechnung von Pfund zu Euro negative Wechselkurseffekte spüren. Bereinigt um diesen Effekt, sollte FP die Jahresziele gut erreichen können. Der Umsatzanteil in Pfund liegt bei rund 15 %. Die Auswirkungen dürften sich daher in Grenzen halten.

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    Redaktion Vorstandswoche
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