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    Aktien Osteuropa Schluss  1391  0 Kommentare Uneinheitlich

    BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. In Ungarn und Polen wurden Verluste verbucht, in Tschechien kam die Börse nicht vom Fleck und in Russland stiegen die Kurse auf breiter Front. Insgesamt allerdings verlief der Handel weitgehend ruhig.

    Der ungarische Leitindex Bux verlor in Budapest 0,33 Prozent auf 27 700,12 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 5,3 (Vortag: 6,3) Milliarden Ungarische Forint. Unter den Index-Schwergewichten beendeten nur die Papiere von Magyar Telekom den Tag im grünen Bereich. Sie legten um 0,23 Prozent zu.

    Die Pharmaaktien Richter Gedeon gaben um 0,20 Prozent nach, während die Papiere der OTP Bank mit minus 0,04 Prozent nahezu unverändert schlossen. Die Aktien der Ölgesellschaft Mol gaben nach Gewinnen am Vortag um 0,98 Prozent nach.

    Der Wig-30-Index fiel in Warschau um 0,20 Prozent auf 2070,98 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index büßte knappe 0,08 Prozent auf 47 967,07 Punkte ein. Für den polnischen Aktienmarkt war es bereits der vierte Handelstag in Folge mit Kursverlusten.

    Auf Unternehmensseite stand der Koks- und Kohleproduzent JSW im Mittelpunkt. Der Bergbaukonzern hatte im ersten Halbjahr 2016 einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnet. Analysten bemängelten zudem den Nettoverlust im zweiten Quartal: Mit 89 Millionen Polnische Zloty war er deutlich größer ausgefallen als die am Markt erwarteten 43,7 Millionen Zloty. Die JSW-Aktien waren mit minus 7,25 Prozent entsprechend mit Abstand der größte Verlierer im Wig-Auswahlindex.

    Auch die Geschäftszahlen des Versorgers Tauron wurden am Markt negativ aufgenommen. Im ersten Halbjahr waren Umsatz und Nettogewinn gesunken. Belastend wirkte eine 600 Millionen Zloty schwere Abschreibung. Die Tauron-Papiere büßten 1,99 Prozent ein.

    Der tschechische Leitindex PX kam in Prag mit plus 0,02 Prozent auf 850,98 Punkte kaum vom Fleck. Das Handelsvolumen lag bei 0,73 (Vortag: 0,91) Milliarden Tschechische Kronen. Belastet wurde der PX vor allem von den Kursverlusten der schwer gewichteten CEZ-Aktien . Sie waren die einzigen Verlierer im PX und büßten 2,63 Prozent ein. Das Gewicht des Versorgerpapiers im PX beträgt mehr als 20 Prozent.

    Leichte Gewinne verzeichneten hingegen die Bankaktien. Unter ihnen legten die Papiere der Komercni Banka um 0,54 Prozent zu.

    In Moskau gewann der rohstofflastige russische RTS-Interfax-Index 1,00 Prozent auf 975,04 Punkte. Favorit im Index war das Papier des Stahlrohrherstellers TMK mit einem Plus von knapp 13 Prozent. Es profitierte unter anderem von einem positiven Analystenkommentar./dkm/APA/ck/he





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