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    Biodel  2036  0 Kommentare Albireo-Leitwirkstoff A4250 mit brillanten Studiendaten

    Freitag nach Börsenschluss flatterte es herein: ein weiteres vorläufiges Proxy Statement von Biodel (WKN: A1JZU5) an seine Aktionäre. Wer Änderungen zum bereits Mitte Juli veröffentlichten Dokument feststellen will, muss etwas genauer hinschauen. Tatsächlich gibt es großartige Neuigkeiten, die den Wert des angekündigten Mergers mit Albireo aus der Sicht Biodels noch einmal massiv heben.

    Neben einer Reihe anderer neuer Details wie der Bewilligung eines neuen Patents liefert das aktualisierte vorläufige Proxy Statement Ergebnisse zur neuesten Zwischenuntersuchung aus der laufenden Phase-2-Studie zu Albireos einzigartigem Leitwirkstoff A4250 zur Behandlung seltener Kinderkrankheiten der Leber. Die Daten sind nicht nur herausragend positiv, sondern könnten sogar schon ein Indiz für eine zukünftige Zulassung des Medikaments sein. Wir verraten, weshalb die US-Gesundheitsbehörde kaum eine andere Wahl haben dürfte.

    Herausragende Zwischenresultate lassen auf Zulassungserfolg schließen
    Die zwischenzeitlichen Entwicklungen bei Albireo waren offensichtlich so bedeutend, dass Biodel sich dazu veranlasst sah, eine weitere vorläufige Einladung zur Generalversammlung abzusenden. Wie aus den Seiten 189 und 199 des neuen Dokuments hervorgeht, demonstriert Albireos A4250-Wirkstoff in der noch laufenden Phase-2-Studie herausragende Resultate. So konnte die neueste Zwischenuntersuchung einen wichtigen Abbau von Serum Bile Acids (Gallensäuren) in der Leber um bis zu 95% feststellen!

    Darüber hinaus wurde ein positiver Trend in der Reduktion von Pruritus (Juckreiz) belegt, der bei nahezu jeder Lebererkrankung auftritt. Besonders stark war der Rückgang bei Patienten mit PFIC-Erkrankung (Progressive familiäre intrahepatische Cholestase), also genau jener Indikation, für die Albireo den Wirkstoff in erster Instanz entwickelt. Insgesamt verzeichneten 75% der behandelten Patienten eine Verbesserung. Weitere Einsatzgebiete sollen bekanntlich folgen und A4250 zu einem konkurrenzlosen Lebensretter für Kinder bei einer Reihe seltener Erkrankungen machen.

    Neben der hohen Wirksamkeit überzeugt auch das Sicherheitsprofil des Wirkstoffs auf ganzer Linie. So wurden bis dato keine ernsthaften Nebenwirkungen verzeichnet und die Verträglichkeit von A4250 wird als positiv angesehen.

    Die neueste Untersuchung ist die dritte von insgesamt vier Zwischenuntersuchungen der laufenden Studie und basiert erstmals auf einer nach Albireos Einschätzung therapeutisch relevanten, wenngleich noch niedrigen Dosierung. Die schon jetzt hervorragenden Ergebnisse dürften somit fraglos eine Einladung für eine entscheidende Phase-3-Studie darstellen und darüber hinaus auch die Zulassungswahrscheinlichkeit von A4250 erheblich steigern. Denn: Die Gesundheitsbehörden, allen voran die US-amerikanische FDA, stehen angesichts fehlender Konkurrenzpräparate und der Schwere der zugrunde liegenden Krankheit, die in den meisten Fällen zum Tode führt, enorm unter Druck, schnell für Lösungen zu sorgen. Bislang stellt für betroffene Patienten eine komplizierte und nicht selten um die 100.000 USD  teure Lebertransplantation in der Regel die einzige Alternative dar.
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