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    wikifolio.com inside wallstreet-online  2635  0 Kommentare Auto-Aktien fahren hinterher: Daimler im Fokus

    Das Börsenjahr 2016 steht für Deutschlands Autobauer bislang unter keinem guten Stern. Alle drei im DAX vertretenen Premiumhersteller verbuchen seit dem Jahreswechsel Verluste. Bei Daimler beträgt das Minus aktuell immer noch gut 20 Prozent, obwohl die Aktie seit ihrem Anfang Juli markierten Tief schon 21 Prozent zulegen konnte. Die Marktteilnehmer preisen seit längerem eine Abschwächung der weltweiten Nachfrage ein, nachdem die Absatzzahlen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen waren.

    Viele Analysten bezeichnen die Aktie von Daimler dennoch als unterbewertet und verweisen dabei u.a. auf ein qualitativ hochwertiges Geschäftsmodell und die attraktive Dividendenrendite. Auch bei wikifolio.com stehen die meisten Trader auf der Käuferseite.

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    Jürgen Rudorf („JRUJRU“) etwa hat die Daimler-Aktie zu Beginn der abgelaufenen Woche neu in sein wikifolio „Buchwert-Differenz-Fundamental-Datenbank” aufgenommen und dies mehr als ausführlich begründet. In seinem Kommentar geht er u.a. auf den seit einiger Zeit steigenden Buchwert des Autobauers ein: „Solange das so bleibt und nicht wieder ein Idiot an die Macht kommt, der den Rückkauf eigener Aktien zwecks deren Vernichtung durchsetzt, werde ich die Daimler-Aktien nicht wieder verkaufen, egal ob der Kurs grundlos auf- und abspringt. Denn der Gewinn muss gar nicht mehr steigen, die jetzigen 8 € / Aktien reichen mir. Wenn davon etwas über 3 € Dividende gezahlt werden, so sind das über 5 %/Jahr, bezogen auf den heutigen Kaufkurs um 62 €. Und der restliche Nettogewinn von 5€/Jahr führt zwangsläufig zu einem z.B. um 45 € höheren Buchwert in 9 Jahren, der Kurs dürfte ab 2025 nicht mehr unter 100 € (=Buchwert) fallen. Und dann sehe ich weiter“. In dem nahezu voll investierten Portfolio ist die Aktie als einer von 18 Einzelwerten folgerichtig mit einem relativ hohen Anteil von gut zehn Prozent vertreten.

    Zur Erreichung seines Ziels, möglichst unterbewertete Aktien am Markt zu finden, analysiert Rudorf regelmäßig die Geschäftsberichte der Unternehmen und berechnet auf Basis dieser Daten dann die wichtigsten Bilanzkennzahlen wie die Relationen des Börsenwertes zu Gewinn, Buchwert oder Cashflow. All das wird in einer Datenbank geordnet. Da sich dieses Verfahren „oft als erfolglos“ erwiesen hat, berücksichtigt er bei seinen Analysten mittlerweile auch den Goodwill und die (seiner Ansicht nach langfristig kontraproduktiven) Aktienrückkäufe der Unternehmen. Durch das Herausfiltern dieser „extrem wirksamen Kapitalvernichter“ erhofft er sich aussagekräftigere Daten. Dass es an der Börse recht lange dauern kann, bis Unternehmen ihren „fundamental gerechtfertigten Wert“ erreichen, sind längere Drawdown-Phasen bei solchen Ansätzen keine Seltenheit. In diesem Fall war aber auch das Ausmaß des Maximalverlustes mit 43 Prozent vergleichsweise hoch. Demgegenüber steht dank einer starken Performance in den vergangenen zwölf Monaten (+24 Prozent) mittlerweile ein Gesamtplus von 16 Prozent seit August 2012. Das drei Monate später emittierte wikifolio-Zertifikat erlebte bislang eine Wertsteigerung von 17 Prozent.

    Jochen Kopsch („Koschi77“) hat in seinem wikifolio „Trendtrading 5.0” neben der mit rund 13 Prozent ebenfalls recht hoch gewichteten Daimler-Aktie auch noch einen Open End Turbo Call der UBS auf den DAX-Wert im Depot. Seinen Bestand bei dem mit einer Knock-out-Marke von rund 52,70 Euro und einem Hebel von knapp sieben versehenen Schein baut der Trader seit drei Wochen sukzessiv in Schwächephasen aus, wobei höhere Kurse zwischendurch auch immer mal zu Teilgewinnmitnahmen genutzt werden. So verkaufte er am vergangenen Mittwoch einige Stücke zu 0,95 bzw. 1,00 Euro und verbuchte dabei Gewinne von 5,8 bzw. 11,4 Prozent. In den Tagen danach wurde zu Kursen zwischen 0,82 und 0,90 Euro wieder zugekauft. Der Trader, der über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Wertpapierhandel verfügt, verfolgt bei dem wikifolio einen „technischen Tradingansatz“, der ihm seit dem Start im Februar bereits ein Plus von gut 26 Prozent sowie einen nur etwa halb so hohen Maximalverlust beschert hat. Über das entsprechende wikifolio-Zertifikat (+ 4 Prozent) ist das Portfolio seit Anfang Mai investierbar.

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    Andreas Kern
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    Vor der Gründung von wikifolio sammelte Andreas Kern mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Finanz- und Payment-Branche. Andreas Kern studierte Mathematik und Computerwissenschaften, hat einen Master of Science für Innovationsmanagement an der JK Business School und ist ausgebildeter Börsehändler für Termin- und Kassamarkt. Weitere Informationen: wikifolio
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    Verfasst von Andreas Kern
    wikifolio.com inside wallstreet-online Auto-Aktien fahren hinterher: Daimler im Fokus Das Börsenjahr 2016 steht für Deutschlands Autobauer bislang unter keinem guten Stern. Alle drei im DAX vertretenen Premiumhersteller verbuchen seit dem Jahreswechsel Verluste. Bei Daimler beträgt das Minus aktuell immer noch gut 20 Prozent.

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