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     428  0 Kommentare Wie der Staat aus gutem Geld schlechtes Geld gemacht hat

    München (ots) - "Das Geld wird jedoch vom Marktverkehr geschaffen
    und nicht von der Obrigkeit. Die Gepflogenheit der auf dem Markte
    tauschenden Wirte macht ein wirtschaftliches Gut zum Tauschmittel und
    zum Geldgut." Dies ist eine der zentralen Erkenntnisse der
    Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Das Ludwig von Mises
    Institut Deutschland hat nun auf www.misesde.org einen Auszug aus
    Ludwig von Mises Hauptwerk "Nationalökonomie" (später unter dem Titel
    "Human Action" noch einmal deutlich erweitert auf Englisch
    erschienen) veröffentlicht, in dem sich Mises mit den Auswirkungen
    staatlicher Intervention in das Geldsystem befasst.

    Die meisten Eingriffe des Staates in das Geldsystem sind
    fiskalischer Natur. Die Kaufkraft wird verringert - die längste Zeit
    fand dies durch eine Reduktion des Metallgehalts statt - und die
    unwissenden Bürger zahlten so eine Art Inflationssteuer. Aber auch
    andere Interventionen fanden statt. Beispielsweise die wiederholten
    Versuche, Währungspaare zu "fixen", also ein unveränderliches
    Austauschverhältnis zueinander festzusetzen. Ebenso gab es Versuche,
    ein möglichst brauchbares Geldsystem einzurichten - der Liberalismus
    des 19. Jahrhunderts war von dieser Idee geprägt. Je weiter jedoch
    der Interventionismus voranschritt, desto mehr griff er auch auf das
    Geldsystem über. Mit ihm ging die Schaffung eines "auf das
    Staatsgebiet beschränktes Geldwesen [...] einher, dessen
    Wertgestaltung dem Einfluss der Obrigkeit unterworfen ist", stellt
    Mises fest. Genau in diesem Einfluss liegt das eigentliche Problem.

    "Angesichts der Tatsache, dass das Geld das zentrale Element jedes
    Wirtschaftens ist, ist es höchst erstaunlich, wie wenig sich
    Mainstreamökonomen mit den Fragen befassen, wie Geld entsteht und
    welche Eigenschaften 'gutes Geld' haben muss", merkt Prof. Thorsten
    Polleit, Präsident des Ludwig von Mises Instituts Deutschland, an.
    "Die staatliche Kontrolle des Geldes ist der Hauptverursacher
    zahlreicher wirtschaftlicher Probleme, mit denen wir heute
    konfrontiert sind. Es war der Mises-Schüler Friedrich August von
    Hayek, der bereits im Jahr 1979 die Lösung hierfür skizzierte: Dem
    Staat die Kontrolle über das Geldwesen entziehen und stattdessen ein
    wettbewerblich organisiertes Geldsystem zulassen."

    Dieser Vorschlag sowie weitere Ideen und Überlegungen zum
    Geldsystem werden auch auf der 4. Ludwig von Mises Konferenz am 8.
    Oktober 2016 in München im Hotel "Bayerischer Hof" vorgestellt
    werden. Unter dem Titel "Besseres Geld für die Welt" analysieren
    hochkarätige Redner das herrschende Geldsystem und stellen denk- und
    vor allem umsetzbare Alternativen vor. Anmeldungen sind unter
    http://www.misesde.org möglich.

    http://www.misesde.org/?p=12625

    Wie der Staat aus gutem Geld schlechtes Geld gemacht hat
    http://www.misesde.org/?p=13577

    OTS: Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/116566
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_116566.rss2

    Pressekontakt:
    Wordstatt GmbH
    Dagmar Metzger
    Tel: +49 89 3577579-0
    Email: info@wordstatt.de



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