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    Größter Kurseinbruch an der Wall Street nach dem Brexit  6750  0 Kommentare Ist das der Anfang vom Ende?

    Zinsängste brachten am Freitag die Wall Street unter Druck. Der Dow Jones Industrial Index (DJI erlitt mit minus 2,26 Prozent den größten Kurseinbruch nach dem Brexit. Die Markttechnik ist sehr brisant. Die Anleger haben davor Angst, dass die FED die Zinsen am 21. September doch erhöhen wird, obwohl die letzten Konjunkturdaten relativ schwach in den USA ausfielen. Die Drogenpolitik der Notenbanken hat bisher nicht viel geholfen, aber gefährliche Blasen im Anleihenmarkt geschaffen. Nun fragen sich die Anleger, ob die schon die Ende der 5-jährigen Aktien-Hausse ist. Aber auch politisch gibt es Anzeichen, dass Demokratien in Gefahr geraten, unregierbar zu werden und sich das Volk immer mehr spaltet. Auch Kriegsgefahren halten an. Gut behaupten konnten sich die Moskauer Börse nahe dem Allzeit-Hoch in Rubel.

    Zinsängste  brachten am Freitag die Wall Street unter Druck. Der Dow Jones Industrial Index (DJI erlitt mit minus  2,26 Prozent den größten Kurseinbruch nach dem Brexit. Die Markttechnik ist sehr brisant. Die Anleger haben davor Angst, dass die FED die Zinsen am 21. September doch erhöhen wird, obwohl die letzten Konjunkturdaten relativ schwach in den USA ausfielen. Die Drogenpolitik der Notenbanken hat bisher nicht viel geholfen, aber gefährliche Blasen im Anleihenmarkt geschaffen.

     

     Nun fragen sich die Anleger, ob die schon die Ende der 5-jährigen Aktien-Hausse ist. Aber auch politisch gibt es Anzeichen, dass Demokratien in Gefahr geraten, unregierbar zu werden und sich das Volk immer mehr spaltet. Auch Kriegsgefahren halten an. Gut behaupten konnten sich die Moskauer Börse nahe dem Allzeit-Hoch in Rubel.

     

    Zinsängste sorgen für Kurskorrekturen

     

    An der Börse ist es nicht immer einfach, die Wendepunkte von Trends rechtzeitig zu erkennen. Aber es gibt berechtigte Sorgen, dass der 9. September einen Wendepunkt an der Wall Street einläuten könnte. Anlass für den Kurseinbruch war eine Kleinigkeit, nämlich die Äußerung des regionalen Notenbankers von Boston, Eric Rosengren, der vor einer zu langsamen Straffung der geldpolitischen Entscheidungen warnte. Zudem wurde negativ aufgenommen, dass die EZB keine weiteren Maßnahmen am Donnerstag beschloss und die Zinsen unverändert bei null beließ. In Deutschland schlugen auch die schwachen Exportdaten auf die Stimmung.

     

    So gab der Dow Jones Industrial Index am Freitag um 2,13 Prozent auf 10.885 Indexpunkte nach und der X-DAX  nachbörslich um 1,82 Prozent auf 10.486 Indexpunkte. Da die Aktienkurse jetzt demnächst  in ein charttechnisches Loch fallen, kann es in den nächsten Wochen sogar zu einem Mini-Crash kommen, sobald der DAX 10.400 Indexpunkte unterschritten hat  bzw. der DJI 18.000 Indexpunkte.

     

    Ist das jetzt der Anfang vom  Ende der Aktienrally?

     

    Nachdem die Kurse an der Wall Street seit über 1 Monat keine neuen Höchstkurse mehr erreicht haben und die Kurse auch im August nur seitwärts tendierten, fragen sich die Anleger, ob sich der 5-jährige Bullenmarkt nun dem Ende entgegen neigt. Die Börsenexperten George Soros und Marc Faber warnen sogar  durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken und der Zins-Manipulation vor Blasenbildungen und einen Börsen-Crash noch in diesem Jahr.  Die Monate September und Oktober waren schon oft der Ausgangspunkt von stärkeren Kurseinbrüchen an der Börse. War der Freitag der 9. September also der Anfang vom Ende eines 5-jähirgen Bullenmarktes? Die Marktechnik ist jetzt brisant und es gibt eine Reihe von kritischen Marken und „roten Linien“, die Anleger beachten sollten.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Größter Kurseinbruch an der Wall Street nach dem Brexit Ist das der Anfang vom Ende? +++Zinsängste verunsichern die Anleger+++Notenbanken jetzt ratlos+++Politische Eliten bekommen reihenweise Ohrfeigen vom Volk+++Jetzt beginnt der „heiße Herbst“+++Moskauer Börse bleibt top+++