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    EUR/USD-Analyse  913  0 Kommentare Deutschland schwach, alle schwach

    Die gestern veröffentlichten ZEW-Daten sind allesamt hinter den Prognosen zurückgeblieben. Die Konjunkturerwartungen konnten sich nicht vom Sommerloch erholen und verharren im gleichen Bereich. Gut, aktuell haben wir in der Hauptstadt fast 30 Grad, der Sommer ist also noch nicht vorbei. Der Euro reagierte erwartungsgemäß allergisch und testete die Unterstützung bei 1,1200. Sollte diese nicht halten, wäre eine Abwärtsbewegung bis auf 1,1000 möglich. An der Schwäche des Währungspaares trägt der US-Dollar kaum Schuld. Das Meiste geschieht in Europa. Möglicherweise eine gute Ausgangslage für den Fed-Zinsentscheid nächste Woche. Es bleibt wie immer spannend.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD pendelte am Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, um den Bereich 1,1257/1,1248. Er lag damit etwa auf dem Level von einer Woche zuvor. Der EUR/USD konnte sich am Mittwoch nicht wirklich weiter aufwärts bewegen. Zwar gab es am Nachmittag einen kleinen Spike an die 1,1270, dieser wurde aber umgehend wieder abverkauft. Im Rahmen der EZB-PK am Donnerstag stieg dann wie erwartet die Volatilität an. Der EUR/USD schob sich über die 1,1300 und markierte bei 1,1326 sein Hoch des Betrachtungszeitraums. Diese Aufwärtsbewegung wurde jedoch gleich wieder abverkauft und der EUR/USD sackte knapp unter die 1,1240. Anschließend konnte er sich rasch stabilisieren und wieder an die 1,1280 laufen. Am Freitag kam es dann zu einem kleineren Schwächeanfall, der den EUR/USD unter die 1,1200 fallen ließ. Das Tief des Betrachtungszeitraums wurde bei 1,1197 markiert. Erneut erholte sich der EUR/USD rasch und stieg zum Wochenschluss wieder über die 1,1200. Zu Wochenbeginn setzte er seine lustlose Seitwärtsbewegung fort. Nach oben deckelte bis Dienstagabend die 1,1270, auf der Unterseite stützte die 1,1210/00.

    Das Hoch des Betrachtungszeitraums lag immerhin um knapp 60 Pips über dem der Vorperiode. Der EUR/USD konnte dieses am Donnerstag erreichte Niveau allerdings nicht halten. Wie so oft gaben die Notierungen wieder nach. Am Freitag mussten dann die Ergebnisse der EZB-PK richtig verdaut werden. Die Range lag trotz der EZB unter der des letzten Betrachtungszeitraums.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit einem Überschreiten der 1,1300 bis 1,1328/30 laufen könnte. In diesem Bereich hatten wir mit Rücksetzern gerechnet. Das Anlaufziel wurde um 2 Pips verfehlt. Damit hat das Setup auf der Oberseite sehr gut gegriffen. Eine Anlaufmarke für die Rücksetzer waren die 1,1200. Dieses Anlaufziel wurde kurzfristig um 3 Pips unterschritten. Damit hat das Setup auch auf der Unterseite gut gepasst.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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