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    Eine "außergewöhnliche Möglichkeit"  2528  0 Kommentare Bayer-Chef: "Pharmageschäft wird unter Monsanto-Übernahme nicht leiden"

    Wenige Stunden nach Unterzeichnung der Fusionsvereinbarung mit Monsanto hat Bayer-Chef Werner Baumann die Übernahme des US-Saatgutkonzerns für 66 Milliarden Dollar im Interview mit „manager magazin" verteidigt.

    Bayer habe eine "außergewöhnliche Möglichkeit genutzt", sich in einem konsolidierenden Markt zu verstärken. Eine "ähnlich wertschaffende Gelegenheit wie bei Monsanto" habe es zum Beispiel im Bereich Pharma nicht gegeben: Damit wies Baumann auch Kritik zurück, wegen der hohen Verschuldung durch den Monsanto-Kauf nun kein Geld mehr für eine größere Übernahme im profitableren Pharma-Bereich zu haben.

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    Das Pharmageschäft von Bayer werde unter der Monsanto-Übernahme nicht leiden, betonte Baumann. "Das Pharmageschäft hat alles, was es braucht, um in den nächsten Jahren organisch weiterentwickelt zu werden." Neben organischem Wachstum setzt Baumann im Bereich Pharma außerdem auf "kleinere Akquisitionen sowie auf Einlizensierungen".

    Baumann hält auch die Risiken in Monsantos Bilanzen für überschaubar. Den Einwand, Bayer habe nur begrenzten Einblick in die Bücher von Monsanto (Due Diligence) gehabt, wies der Bayer-Chef ebenfalls zurück. "Wir konnten in einer für eine öffentliche Übernahme ungewöhnlich detaillierten Due Diligence sehr tiefe Einblicke gewinnen", sagte Baumann. "Wir haben ein gutes Gefühl, die wesentlichen Chancen und Risiken einschätzen zu können." Außerdem habe das Monsanto-Management diesen Prozess "außergewöhnlich konstruktiv" unterstützt: "Wenn Sie dem Verkäufer vertrauen können, dann reicht auch ein kurzer, dafür aber sehr fachmännischer Blick unter die Motorhaube", so Baumann im Interview mit manager magazin.

    Bayer strebe mit Monsanto "eine wachstumsgetriebene und keine von Kostensynergien getriebene Verbindung an", sagte Baumann. Die Kostensynergien von 1,2 Milliarden Dollar pro Jahr nach drei Jahren nennt er zugleich ein "ambitioniertes Ziel". Der fusionierte Konzern Bayer/Monsanto werde bessere Konditionen im Einkauf bekommen. "Auch in der Forschung und Entwicklung werden wir das eine oder andere konsolidieren können", sagte Baumann.




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    Eine "außergewöhnliche Möglichkeit" Bayer-Chef: "Pharmageschäft wird unter Monsanto-Übernahme nicht leiden" Nach der Fusionsvereinbarung mit Monsanto hat Bayer-Chef Werner Baumann die Übernahme des US-Saatgutkonzerns für 66 Milliarden Dollar verteidigt. Es sei eine außergewöhnliche Möglichkeit, sich in einem konsolidierenden Markt zu verstärken.

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