checkAd

    Forex-Report  2835 Wachsende Skepsis vor Zentralbank-Mittwoch

    Langsam aufkommende Hoffnung kann innerhalb weniger Tage zurück gedrängt werden. So gesehen in den vergangenen Tagen und besonders mit dem gestrigen Datenmix zeigen sich nur noch wenige Volkswirte optimistisch für den anstehenden Mittwochtermin der FED. Nein, die Daten konnten nicht überzeugen. Eine Zinserhöhung, die in den vergangenen zwei Wochen schon teilweise eingepreist wurde, ist mehr ein Politikum (Stichwort: Glaubwürdigkeit) als wirtschaftlich vertretbar.

    Wichtige Bereiche wie Einzelhandel und Industrie zeigen keine konjunkturelle Entwicklung. Lediglich einzelne Stimmungsindikatoren lassen noch etwas (Rest-)Hoffnung für den anstehenden Termin….

    Weiter nur wenig erbaulich zeigt sich der NY Fed Manufacturing Index im September. Zwar konnte sich der Wert von -4 auf -2 leicht erholen, verbleibt aber weiter im kontraktiven Bereich, nun den zweiten Monat in Folge.

    Während die Subindizes Bestellungen und Beschäftigung nachgaben, stieg der HalbjahresAusblick deutlich auf 34,5 Punkte und markiert damit den Höchstwert in 2016.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    In bekannten Sphären lag das Leistungsbilanz-Defizit im zweiten Quartal dieses Jahres mit knapp 120 Mrd. US-Dollar. Das Verhältnis von Im- und Exporten zeigt, dass die industrielle Basis sicher schwer tut mit der Konkurrenz in der Welt. Dienstleistungen wurden trotz des starken Außenwertes des Dollars vermehrt nachgefragt.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Nicht überzeugen konnten die wichtigen Einzelhandelsumsätze. Es gab mit -0,3% einen Rückgang zu verzeichnen, während im Vormonat ein auf +0,1% heraufgesetzter Wert ausgewiesen wurde. Ohne Autoverkäufe fiel das Minus mit -0,1% zwar geringer, aber immer noch negativ aus. Im Jahresvergleich stiegen die Umsätze um 3%, wovon ca. 2% auf steigende Preise zurückzuführen sind, also ca. 1% reales Umsatzwachstum verbleibt.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Stabil weit unter der 300.000-Schwelle bleiben die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 260.000 Anträgen, was ziemlich genau dem 4-Wochen-Schnitt von 260.750 entspricht.





    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Folker Hellmeyer
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Folker Hellmeyer gilt als einer der profiliertesten Volkswirte und Chefanalysten Deutschlands. Nach dem Abschluss seiner Banklehre und der Bankakademie war Folker Hellmeyer in den 1980er Jahren im Devisenhandel der Deutsche Bank AG in Hamburg tätig. Später entsandte ihn die Bank als Kassahändler für ein Jahr nach London. 1989 kehrte er zurück nach Hamburg und initiierte den Aufbau eines JPY-Handelstisches.

    Im Februar 1990 wechselte Folker Hellmeyer als Freiverkehrsmakler im Interbankendevisenmarkt zur Bierbaum & Co. GmbH & Co. OHG.

    Von 1995 bis 2002 war er zunächst als Senior Dealer und ab 1997/98 als Chefanalyst und Verantwortlicher des Zentralbanktisches bei der Landesbank Hessen-Thüringen GZ tätig. Im Jahre 1998 schloss Folker Hellmeyer erfolgreich das ACI-Diplom ab.

    Von April 2002 bis Ende 2017 war Folker Hellmeyer Chefanalyst/Chefvolkswirt der Bremer Landesbank. Seit 2016 war er darüber hinaus Im Fonds Advisory der BLB tätig.

    Seit Anfang 2018 nimmt er in der neu gegründeten Firma Solvecon-Invest den Posten des Chefanalysten und die Rolle im Fonds Advisory ein.

    Als Kommentator des Geschehens an den internationalen Finanzmärkten ist er u. a. regelmäßig auf n-tv, Welt-TV und anderen Sendern zu sehen.

    Im Jahr 2008 veröffentlichte Hellmeyer das Bestsellerbuch „Endlich Klartext“* im FinanzBuch Verlag.

    *Werbelink

    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Folker Hellmeyer*

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Folker Hellmeyer
    Forex-Report Wachsende Skepsis vor Zentralbank-Mittwoch Ist eine Zinserhöhung für die FED wirklich noch eine Option?

    Disclaimer