DAX - Candlesticks
Unsicherheit im DAX im übergeordneten Bild
Große DAX-Analyse - viel Unsicherheit! Risiken vorhanden!
Im bisherigen Verlauf des Septembers erreichte der DAX ein Hoch bei 10.780 Punkten – schloss jedoch am Freitag rund 500 Punkte tiefer bei 10.276 Punkten. Aus Sicht der Monatskerzen ist allerdings noch Hoffnung vorhanden. Denn die vorherige August-Kerze mit kleinem Kerzenkörper und Docht und Lunte spiegelt Unsicherheit wider, die sich bislang im September fortsetzt. Der Markt pendelt hin und her und testet hierbei einem seit April 2015 bestehenden Abwärtstrend. Die Chance auf eine Auflösung der Unsicherheit nach oben ist durchaus noch gegeben, zumal der August-Schlusskurs knapp über der Abwärtstrendlinie notierte.
Doch ebenso muss auf die Warnsignale hingewiesen werden. So zeigen sich im Juli und August abnehmende Umsätze und im September fehlen bislang Anschlusskäufe nach Breakversuch der Abwärtstrendlinie. Ein Fall daher unter das August-Tief bei 10.092 Punkten und folgend vor allem unter die Mitte der Juli-Kerze und somit auch unter die runde 10.000er-Marke wäre negativ und würde einen Abprall an der Abwärtstrendlinie darstellen. Im Worst-Case-Szenario wären so wiederum Kurse im Bereich 9.400/9.300 Punkten zu erwarten verbunden mit dem Risiko, letztlich bis an die Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals zu laufen, der sodann bei ca. 8.000 Punkten notiert.
Monatskerzen DAX
Die Unsicherheit im Markt dürfte anhalten. Aus Sicht der Monatskerzen wäre ein Anstieg über die jüngsten Tops und somit eine Bestätigung des Trendbruchs positiv – eher negativ ein Fall unter 10.000 Punkten per Monatsschlusskurs.
DAX - Wochenkerzen
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Eine gute Auffangzone darf im Bereich 10.080 bis 10.000 Punkten angenommen werden – vom aktuellen Bild der Wochenkerzen besteht das Risiko, diese Zone zu testen. Ein Re-Break der 10.400 hingegen würde eine Stabilisierung anzeigen.
DAX – Tageslinienchart
Der DAX weiterhin im langfristigen Aufwärtstrendkanal. Für eine Fortsetzung des Trends spricht noch der Break des Abwärtstrends im Tageschart – die aktuellen Rücksetzer wären noch als Pullback aufzufassen. Eine Bestätigung des Ausbruchs mit neuen Tops wäre jedoch erst deutlich positiv – ein Rückfall hingegen in den Abwärtstrendkanal, der gegenwärtig noch korrektiven Charakter hat, wäre negativ in Verbindung mit einem Re-Break der 200-Tagelinie (gegenwärtig bei 10.025 Punkten) UND der runden 10.000er-Marke. In diesem Szenario wäre der Ausbruch ein Fehlsignal und ein wiederholter Test des langfristigen Aufwärtstrends wäre einzuplanen. Im Best-Case-Szenario offeriert der Break des Abwärtstrends eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends auch mit Kursen in Richtung 12.000 Punkten, hierfür bedarf es aber neuer Hochs.
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