Gold

Dreieck bringt Spannung

In einer abwartenden Situation tendiert der Goldpreis über der zentralen Unterstützung von 1304 bis 1310 US-Dollar derzeit zur Seite. Dabei liefen die Notierungen in ein Dreieck hinein, das die Schwankungen auf eine nur noch geringe Breite konzentriert. Das könnte einen Ausbruch ankündigen.

Zuletzt verteidigte der Goldpreis in der vergangenen Woche die Unterstützungen von 1304 bis 1310 US-Dollar mit einem deutlichen Anstieg. Jedoch stand den Notierungen wiederum die seit dem Hoch bei 1375 US-Dollar fallende Gerade um aktuell 1345 US-Dollar im Weg. Verbindet man zusätzlich auf der Unterseite die seit Mitte Dezember letzten Jahres ansteigende Tendenz zu einer Gerade, verläuft diese zum einen derzeit bei 1315 US-Dollar und zum anderen lässt sich das charttechnische Bild als Dreieck beschreiben, das steigende Unterstützung und fallender Widerstand gegeneinander bilden. Bereits seit Ende Juni befindet sich der Goldpreis innerhalb dieser zur Seite, doch in zunehmend geringerer Breite verlaufenden Tendenz, die wiederum zwischen 1304 und 1310 US-Dollar ihren zentralen Supportbereich vorfinden sollte. Dass dieser erneut getestet wird, erscheint derzeit etwas wahrscheinlicher als ein Ausbruch nach oben mit Notierungen über 1345 US-Dollar, zumal auch die kurzfristig bedeutende 20-Tage-Linie bei aktuell 1327 US-Dollar Druck in Richtung der Unterstützungen ausüben könnte, was sie zuvor bereits stets getan hatte, als sich der Goldpreis unter ihr befand.

Gold (Tageschart in US-Dollar):

Strategie

Mit einem Mini Future Short (WKN NG14D9) können risikofreudige Anleger, die von einem fallenden Goldpreis ausgehen, mit einem Hebel von 11,1 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 5,7 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1350 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 7,90 Euro. Ein Ziel fallender Notierungen könnte sich bei einem Ausbruch unter die oben genannten Unterstützungen auf weitere Sicht um 1200 US-Dollar befinden. Das Chance-Risiko-Verhältnis der spekulativen Idee beträgt dann 4 zu 1.