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    FinTech Group  829  0 Kommentare Die Perspektiven bleiben spannend

    Auch die Zeiten für die FinTech Group (WKN: 524960 / ISIN: DE0005249601) werden härter. Das zeigt der Blick auf den Chart und nun auch auf die Halbjahresbilanz. Nach der grandiosen Aufwärtsentwicklung der Aktie von Anfang 2014 bis Ende 2015 als sich der Kurs rund verfünffacht hat, ist dieser Trend inzwischen gebrochen und das Papier in eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Ungewöhnlich ist das nicht nach solch einem Kursplus. Da muss nun so manches noch konsolidiert werden, wie man so sagt. Zum Halbjahr findet sich nun in den Büchern ein Umsatzplus von 39,6 Prozent. Allerdings ist der Betriebsgewinn (Ebitda) um 9,1 Prozent auf 13,8 Millionen Euro zurückgegangen. Der Halbjahresüberschuss sackte sogar um 74,5 Prozent auf 2,55 Millionen Euro ab. Aber die FinTech Group hat auch Geschäftsbereiche wie die Aktionärsbank oder CeFDex abgestoßen, was zunächst belastet.

    FinTech-Group-Chart: finanztreff.de

    FinTech-Group-Chart: finanztreff.de

    Auffällig ist der negative Cash-flow von 150,8 Millionen Euro nach einem Plus von 283,5 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr. Das hänge wohl vor allem mit den Kundeneinlagen bei der Tochter biw zusammen. Der Finanzmittelbestand ist zwar ebenfalls deutlich geschrumpft, beträgt aber noch üppige 386,6 (869,6) Millionen Euro.

    Die Eigenkapitalquote liegt derzeit bei 6,6 Prozent. Gespräch mit Plusvisionen.de hält FinTech-Group-Chef Frank Niehage das Eigenkapital des Unternehmens für mehr als ausreichend. Die Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung sieht er nicht.

    Trotz dieser nicht durchweg glänzenden Zahlen, spricht Niehage von einen „sehr erfreulichen“ Halbjahresergebnis. Er sei nach wie vor „sehr zuversichtlich“, dass anvisierte Betriebsgewinn–Ziel (Ebitda) zwischen 30 und 35 Millionen Euro zu erreichen. Optimistisch stimmen ihn beispielsweise die Kooperation mit Morgan Stanley und Rocket Internet. Das Margen-Plus beim Zertifikate-Verkauf durch die Zusammenarbeit mit Morgen Stanley werde ab November spürbar durchschlagen…

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    SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

    Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

    Bildquellen: Thomas Schumm / dieboersenblogger.de




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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    FinTech Group Die Perspektiven bleiben spannend Der Chart hat es zuerst verraten. Nun folgte auch die Halbjahresbilanz. Die Zeiten bei der FinTech Group (WKN: 524960 / ISIN: DE0005249601) werden härter. Nach einer starken Kursperformance im vergangenen Jahr ist nun Konsolidieren angesagt. Das gilt auch für das operative Geschäft.