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    Aktien Europa  1007  0 Kommentare Märkte tendieren seitwärts - Anleger warten auf Zinssignale

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Anleger haben sich am Donnerstag an den europäischen Aktienmärkten in Zurückhaltung geübt. Sie warteten gespannt auf neue Anzeichen, wie die Politik der weltweiten Notenbanken in Zukunft aussehen wird. Solide Wirtschaftsdaten und gestiegene Ölpreise konnten den meisten Märkten aber zumindest leicht ins Plus verhelfen. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gewann am späten Vormittag moderate 0,25 Prozent auf 3033,93 Punkte.

    Starke Daten aus dem US-Dienstleistungssektor und gestiegene Ölpreise hatten zuvor bereits an der Wall Street die Kurse gestützt, bevor am Morgen positive Auftragsdaten aus der deutschen Industrie hinzukamen. Geblickt wird nun am Nachmittag auf das jüngste Sitzungsprotokoll der EZB, nachdem zuletzt Gerüchte über eine schrittweise Reduktion der Wertpapierkäufe die Runde machten. Vor allem wagten sich Anleger aber vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag nicht recht aus der Deckung. Marktteilnehmer versprechen sich davon weiteren Aufschluss über die künftige Zinspolitik der Notenbank Fed.

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    Nach seiner schwachen Vortagstendenz entfernte sich der FTSE 100 in London nochmals geringfügig von seinem historischen Hoch, an dem er noch am Dienstag knapp gescheitert war. Der britische Leitindex gab knapp um 0,18 Prozent auf 7020,47 Punkte nach. Der französische Cac-40-Index hielt sich wie der EuroStoxx knapp im Plus. Er stand am Vormittag 0,19 Prozent höher bei 4498,34 Punkten.

    Banken setzten ihre Erholungsbewegung der vergangenen Tage fort. Der Teilindex war mit einem Aufschlag von mehr als 1 Prozent führend in der Sektorwertung, und bei den Einzelpapieren gehörten die Papiere der italienischen Unicredit im EuroStoxx mit plus 2,10 Prozent zu den größten Gewinnern. Stützend wirkte sich ein Bericht aus, wonach die Fondsgesellschaft Amundi vier Milliarden Euro für die Investmentsparte Pioneer biete und damit mehr als erwartet.

    Ihre Schwäche vom Vortag setzten jedoch Immobilienwerte fort, deren Teilindex 1,31 Prozent verlor. Im Gegensatz zu Banken gelten sie nicht als Profiteur einer baldigen Zinserhöhung, weil dies die Finanzierung von Neuanschaffungen verteuert.

    In London flohen Investoren aus den Aktien von Easyjet. Der Brexit und die Terrorangst machten dem Billigflieger im abgelaufenen Geschäftsjahr zu schaffen, weshalb dieser den ersten Gewinnrückgang seit 2009 ankündigte. Die Papiere sackten um mehr als 6 Prozent ab und waren mit großem Abstand das Schlusslicht im Leitindex FTSE./tih/fbr





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