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    Hoher Gastautor beim Economist  2874  0 Kommentare "The way ahead": Barack Obamas öffentliche Übergabe an seinen Nachfolger

    In einem Gast-Essay hat US-Präsident Barack Obama seinen zukünftigen Nachfolger zu den wichtigsten Wirtschaftsfragen des Landes gebrieft. Insgesamt gebe es vier große Herausforderungen, denen sich der Wahlsieger stellen muss. 

    „Wo auch immer ich in diesen Tagen hingehe, sei es nach Hause oder ins Ausland, stellen die Menschen mir die gleiche Frage“, beginnt der amtierende Präsident sein Essay im britischen "Economist". „Was ist aus Amerikas politischem System geworden? Wie konnte ein Land, das – wahrscheinlich mehr als alle anderen – von Einwanderung, Handel und technologischen Innovationen profitiert hat, plötzlich einen Hang zu einwanderer- und innovationsfeindlichem Protektionismus entwickeln? Warum pflegt ein Teil der äußersten Linken und ein noch größerer Teil der Rechten einen kruden Populismus, der eine Rückkehr in eine Vergangenheit verspricht, die sich nicht wiederherstellen lässt – und die für die meisten Amerikaner nie existiert hat?“

    Zwar sei die Welt noch die so wohlhabend wie jetzt gewesen, doch die Gesellschaft zugleich auch noch nie so gespalten. Um dieser paradoxen Entwicklung entgegenzuwirken gibt Obama seinem künftigen Nachfolger sozial- und wirtschaftspolitische Ratschläge mit auf den Weg. Unter anderem gelte es, die Schere zwischen Arm und Reich langfristig zu schließen, die Ungleichheit zu bekämpfen, Gewerkschaften zu stärken und das Vertrauen der Menschen in das System aufrechtzuerhalten. Dazu müsse auch der US-Wirtschaft zu schnellerem Wachstum verholfen und Investitionen angekurbelt werden, wobei Löhne und Produktivität gleichermaßen steigen, weitere Arbeitsplätze geschaffen und die Offenheit im Welthandel beibehalten werden sollen. Mittels gezielter Reformen müsse das Land und sein Finanzsektor noch widerstandsfähiger gegen aufkeimende Krisen gemacht werden. Darüber hinaus spricht er die Notwendigkeit einer antizyklischen Fiskalpolitik sowie die weitere Reduzierung von Abgasemissionen an, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. 

    „Es ist ungewöhnlich, dass wir im Economist einen Artikel auf Einladung veröffentlichen“, kommentiert Chefredakteurin Zanny Minton Beddoes. „Wir haben mit dem Essay von Obama zu den wirtschaftlichen Problemen und den wütenden Wählern eine Ausnahme gemacht, weil wir glauben, dass dieses sehr interessant für unsere Leser auf der ganzen Welt sein wird. Zudem gibt der Präsident eine unverstellte Einschätzung dazu ab, welche Aufgaben seine Regierung nicht beendet hat.“




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