US-Staatsschulden und Bankensystem lassen den Notenbanken keine Wahl
Wie im letzten Webinar bereits prognostiziert, fiel der Goldpreis in dieser Woche unter die wichtige Unterstützung bei 1.300$, wodurch eine Bereinigung des Terminmarktes eingeleitet wurde, die alle Edelmetalle sowie die Gold- und Silberminen unter Druck brachte. Erste Unterstützungen wurden bereits erreicht und bald dürften sich gute langfristige Nachkaufmöglichkeiten in diesen Märkten bieten.
Gold legt eine Pause im Anstieg, um Kraft für einen neuen Anstieg zu finden.
Silber fiel auf fast 17$ im Tief und erste Unterstützungen wurden bereits erreicht.
Der primäre Grund für diesen Preisrückgang lag in der enorm einseitigen Positionierung der Spekulanten am Terminmarkt, doch gab es diesmal gleich mehrere Auslöser, die den Anstoß zu einer
Bereinigung gaben. Beispielsweise konnte der US-Dollar zum Yen sowie zum britischen Pfund nach oben ausbrechen, sodass der USD-Index über einen signifikanten Widerstand ansteigen könnte. Diese
Entwicklung war beim japanischen Yen seit längerer Zeit absehbar und es scheint, als wäre das Ende des starken japanischen Yen nun besiegelt und der US-Dollar könnte in den kommenden Monaten wieder
zur Stärke neigen. Nachdem das britische Pfund in den vergangenen Handelstagen nach einer Intervention bei 1,345$ bereits auf unter 1,29$ fiel, kam es in der letzten Nacht zu einem Flash Crash des
Pfunds von 1,26$ auf 1,184$ kurz nach Eröffnung des asiatischen Handels. Es gab keine Meldungen, die diesen dramatischen Einbruch des Pfunds ausgelöst hätten, doch konnten wir am Terminmarkt vor
wenigen Wochen ein massives Angebot bei 1,345$ entdecken, das womöglich seitens der Notenbanken auf den Markt geworfen wurde, mit dem Ziel den Pfund weiter in den Keller zu drücken.
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Das britische Pfund crashte in der vergangenen Nacht auf 1,18 USD.
Auch die Äußerungen zweier amerikanischer Notenbanker zu einer möglichen Zinsanhebung bereits im November bzw. spätestens im Dezember, sorgten dafür, dass in dieser Woche die Nachfrage im Gold ab-
und das Angebot zunahm. Darüber hinaus wurde eine charttechnisch wichtige Unterstützung bei 1.300$ gebrochen, was dazu führte, dass Spekulanten einerseits Gewinne mitnahmen und andererseits
erstmals seit dem Ende des letzten Jahres wieder auf fallende Preise setzen. Dass diese Unterstützung überhaupt erst brechen konnte, ist ein Verdienst von gezielter Manipulation in die Anstiege der
letzten Monate hinein, um einen Abwärtstrend in den Chart zu malen, den spekulativ und technisch orientierte Investoren erkennen und dementsprechend mit Verkäufen reagieren, sobald die
Unterstützung bei 1.300$ fällt. Diese Manipulationen konnten wir anhand der Terminmarktdaten isolieren und so frühzeitig im Handel antizipieren. Es handelt sich dabei also um ein gezieltes
Management der Entwicklung des Goldpreises seitens der Regierungen und Notenbanken. Die Edelmetallmärkte haben dennoch mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Trendwende in diesem Jahr vollzogen und die
Manipulatoren bemühen sich nun nur noch darum, den unvermeidbaren Anstieg von Gold und Silber etwas einzubremsen, indem sie diese Entwicklung durch gezielte Interventionen managen. Das physische
Angebot sowie die physische Nachfrage nach Edelmetallen kann nicht beliebig durch staatliche Kräfte beeinflusst werden. Gold kann nicht einfach gedruckt werden, wie der Staat es mit dem Papiergeld
macht – auf welches er das Monopol beansprucht. So ist der Preis von Gold und Silber langfristig unweigerlich den Marktkräften unterworfen. Geld druckt die Europäische Notenbank bereits seit über
einem Jahr und das Programm zum Ankauf von Staats- und Unternehmensanleihen beträgt mittlerweile 80 Mrd. Euro monatlich, weshalb der Goldpreis in dieser Schwachwährung langfristig nur ansteigen
kann.