Börse Stuttgart-News
Trend am Mittag
STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart
Deutscher Export zeigt stärkstes Wachstum seit 2010
Deutsche Bank drehen nach anfänglichen Verlusten ins Plus
Nach einem verhaltenen Auftakt haben die Kurse am deutschen Aktienmarkt heute ins Plus
gedreht. Bis zum frühen Nachmittag stieg der DAX um knapp ein Prozent auf 10.582 Punkte.
Dazu trug Händlern zufolge vor allem auch die wieder um sich greifende Hoffnung auf eine Einigung der Deutschen Bank im US-Hypothekenstreit bei. Die Aktien von Deutschlands größtem Geldhaus stiegen nach anfänglichen Verlusten von 3,8 Prozent bis zum Nachmittag um
2,3 Prozent auf 12,36 Euro. Medienberichten zufolge habe Deutsche-Bank-Chef John Cryan am Wochenende bei einem Spitzentreffen mit Vertreten des US-Justizministeriums zwar keine Einigung über die drohende Strafe von 14 Milliarden Dollar im Streit über faule Hypothekenpapiere erzielen können, allerdings hätte es nach anfänglichen Enttäuschungen darüber wieder Eindeckungskäufe gegeben, wie Händler berichteten.
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Die deutschen Exporte sind im August so kräftig gewachsen wie seit sechs Jahren nicht mehr. Die Waren-Ausfuhren erhöhten sich um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Die US-Futures signalisieren nach dem zweiten Fernsehduell der Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump zur Eröffnung des Handels an der Wall Street in New York höhere Kurse. Viele Börsianer befürchten, dass unter einem Präsidenten Trump mit deutlich mehr Unsicherheit zu rechnen sei als unter seiner Rivalin, welche die Politik des amtierenden Präsidenten Barack Obama fortführen dürfte. Umfragen zufolge ging Clinton als Gewinnerin aus dem ungewöhnlich harten Schlagabtausch hervor.
Anleger am Devisenmarkt wetteten auf einen Sieg Clintons: Der mexikanische Peso, der wegen Trumps Plänen zur Begrenzung der Einwanderung als US-Wahlkampfbarometer gilt, stieg zum Dollar zeitweise um gut zwei Prozent auf 18,91 Peso. Das war der höchste Stand seit fast einem Monat.
Die Talfahrt des Pfund Sterling ging derweil weiter: Es verbilligte sich um mehr als einen halben US-Cent auf 1,2367 Dollar. Anleger sorgen sich seit Tagen um einen
sogenannten “harten” Austritt Großbritanniens aus der EU ohne freien Zugang zum Binnenmarkt der Staatengemeinschaft.
Im Sog der Enttäuschung einiger Anleger über das Ausbleiben einer schnellen Einigung der Deutschen Bank in den USA fielen die Aktien der Commerzbank bis zum Nachmittag um 1,3
Prozent. Auch die Titel andere europäischer Geldhäuser tendierten überwiegend leichter.