Pressemeldung
Dr. Andreas Sauer (ansa): global Q opportunities September 2016
Im September hat die P-Anteilscheinklasse des Fonds eine Performance von -0,10% erzielt. Seit Jahresanfang beträgt die Performance per Ende September 9,02% bei einer annualisierten Volatilität von 6,0%. Mehr dazu von Fondsmanager Dr. Andreas …
Im Monat September hat die P-Anteilscheinklasse des Fonds eine Performance von -0,10% erzielt. Seit Jahresanfang beträgt die Performance per Ende September 9,02% bei einer annualisierten Volatilität von 6,0%.
Strategie
Monetäre Situation: Insgesamt war über alle Regionen hinweg ein Anstieg der Index-Komponente „Rohstoffpreise“ zu verzeichnen. Grund hierfür war das OPEC-Treffen, auf dem sich die teilnehmenden Länder auf eine Reduzierung der Ölfördermengen geeinigt haben. Die Rohölnotierungen zogen danach deutlich an. In Summe messen wir jedoch – wie in den Vormonaten - nur in den USA gestiegene Inflationsgefahren.
Realwirtschaftliche Situation
Global beobachten wir mit unseren Indizes eine Verbesserung des kurzfristigen Trends in den realwirtschaftlichen Daten. Neben gestiegenen Auftragseingängen in Deutschland haben in der Eurozone jüngst insbesondere umfragebasierte Indikatoren angezogen. Über die letzten Monate weisen die ausgewerteten Daten insgesamt einen nunmehr positiven Trend auf. Neben Australien und Kanada wechselt also auch die Eurozone auf „Sommer“. Unverändert lesen wir die realwirtschaftliche Situation in den übrigen Regionen: UK befindet sich im „Herbst“, Japan im „Winter“ und die USA im „Frühling“.
Marktentwicklungen
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Nach dem etwas ruhigeren August zog die Volatilität im September wieder merklich an. Unsicherheit über die weitere Politik der Notenbanken ließ die Marktteilnehmer nervös agieren. Der europäische Aktienindex EURO STOXX 50 gab in der Spitze um mehr als 5% nach. Kurz vor den entscheidenden Sitzungen kehrte die Zuversicht jedoch zurück und risikoreichere Anlagen waren wieder gesucht. Getrieben durch das schwache Pfund entwickelte sich der britische FTSE 100 mit einem Plus von etwa 1,7% am besten. Demgegenüber markierte der EURO STOXX 50 das Schlusslicht mit rund -0,6%. Die Entwicklung der Rentenmärkte war zunächst von der Enttäuschung über die EZB geprägt. Diese hatte – entgegen der Erwartung der Marktteilnehmer - keine Verlängerung der Anleihenkaufprogramme verkündet. Es folgten die mit Spannung erwarteten Sitzungen der Bank of Japan (BoJ) und der Fed. Während die BoJ sich von nun an mehr auf die Kontrolle der Zinsstrukturkurve konzentrieren wird, behält die Fed ihre abwartenden Haltung bei. Sollten sich die Daten zu Beschäftigung und Inflation weiter verbessern, erscheint der nächste Zinsschritt im Dezember durchaus wahrscheinlich. Britische und australische Staatsanleihen verloren etwa -1% auf Monatssicht. Im Monat September glichen sich leichte Verluste aus Anleihen mit positiven Performancebeiträgen aus Aktien und Rohstoffen nahezu aus.