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    Verbraucherpreise September 2016  445  0 Kommentare + 0,7 % gegenüber September 2015/ Höchste Inflationsrate seit Mai 2015

    Wiesbaden (ots) -

    Sperrfrist: 13.10.2016 08:00
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    Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im September 2016 um
    0,7 % höher als im September 2015. Damit zieht die Inflationsrate -
    gemessen am Verbraucherpreisindex - im zweiten Halbjahr allmählich
    an. Im Juli und August 2016 hatte sie bei jeweils + 0,4 % gelegen.
    Zuletzt hatte es eine Inflationsrate von + 0,7 % im Mai 2015 gegeben.
    Im Vergleich zum August 2016 stieg der Verbraucherpreisindex im
    September 2016 nur geringfügig um 0,1 %. Das Statistische Bundesamt
    (Destatis) bestätigt damit seine vorläufigen Gesamtergebnisse vom 29.
    September 2016.

    Dämpfend auf die Gesamtteuerung im September 2016 wirkte - wie
    bereits in den Vormonaten - die Preisentwicklung von Energie (- 3,6 %
    gegenüber September 2015). Im Vergleich zu den beiden Vormonaten hat
    sich der Rückgang der Energiepreise binnen Jahresfrist etwas
    abgeschwächt (Juli 2016: - 7,0 %, August 2016: - 5,9 %). Im September
    2016 waren sowohl Kraftstoffe (- 3,5 %) als auch Haushaltenergie (-
    3,7 %) für die Verbraucher günstiger als ein Jahr zuvor. Unter den
    Produkten der Haushaltsenergie war der Preisrückgang bei leichtem
    Heizöl am stärksten (- 12,5 %). Billiger wurden auch Umlagen für
    Zentralheizung und Fernwärme (- 8,1 %), Gas (- 3,2 %) und feste
    Brennstoffe (- 0,8 %). Nur Strom verteuerte sich gegenüber dem
    Vorjahresmonat (+ 0,7 %). Ohne Berücksichtigung der Energie lag die
    Inflationsrate im September 2016 bei + 1,2 %.

    Die Preiserhöhung bei Nahrungsmitteln lag mit + 0,4 % im September
    2016 unterhalb der Gesamtteuerung. Teurer als ein Jahr zuvor waren im
    September 2016 vor allem Speisefette und Speiseöle (+ 6,5 %, darunter
    Butter: + 12,0 % und Olivenöl: + 9,4 %). Höhere Preise gab es unter
    anderem für Obst (+ 3,5 %) sowie Fisch und Fischwaren (+ 3,1 %).
    Deutlich weniger bezahlen mussten die Verbraucher für
    Molkereiprodukte (- 6,0 %, darunter Quark: - 17,8 %; H-Milch: - 11,7
    %; Schnittkäse: - 6,9 %).

    Die Preise für Waren insgesamt sanken im September 2016 im
    Vergleich zum September 2015 um 0,1 %, maßgeblich geprägt durch den
    Preisrückgang bei der Energie (- 3,6 %). Billiger wurden auch Geräte
    der Unterhaltungselektronik (- 2,9 %) sowie Bekleidungsartikel (- 1,0
    %). Hingegen verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahr neben den
    Nahrungsmitteln insgesamt auch einige andere Waren, zum Beispiel
    Schmuck und Uhren (+ 2,9 %), Tabakwaren (+ 3,3 %) sowie Zeitungen und
    Zeitschriften (+ 3,9 %).

    Im Gegensatz zum Preisrückgang bei Waren insgesamt erhöhten sich
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