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    Continental  751  0 Kommentare Prognose gekappt, Aktie bricht weg!

    Der Autozulieferer Continental hat im heutigen frühen Handel die Aktienmärkte mit einer gekappten Prognose enttäuscht und präsentiert sich derweil als größter DAX-Verliere im Index. Daraufhin gerieten die Kursnotierungen deutlich unter Druck und fielen zeitweise um knapp 4 Prozent gen Süden zurück.

    Grund für die schwächere Bilanz ist nach Konzernaussagen das Autozuliefergeschäft mit einem Verlust von rund 480 Millionen Euro, worin auch Altlasten inbegriffen sind und nur einen einmaligen Effekt auf das Ergebnis haben. Aber auch laufende Kartellverfahren, sowie Gewährleistungsansprüche von Kunden und ein Erdbeben in Japan schlugen sich negativ in der Gesamtbilanz nieder. Die Margen des Autozuliefergeschäfts werde daher statt bei 8,5 Prozent, nur noch bei etwas mehr als 6 Prozent liegen wie der Konzern mitteilte. Am Gesamtumsatz von rund 41 Milliarden Euro in diesem Jahr wollte der Vorstand aber nicht rütteln - schließlich hatte Continental in diesem Jahr bereits zwei Mal seine Prognose angehoben.

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    Anleger zeigten sich dennoch enttäuscht und schickten das Wertpapier zunächst um einige Prozent in den Keller und relativ nahe an die bisherigen Jahrestiefs abwärts. Zwar gelang es auch innerhalb des seit November 2015 bestehenden Abwärtstrends im heutigen Handel eine deutliche Gegenreaktion zur Oberseite zu starten, allerdings klafft noch eine riesige Kurslücke zum gestrigen Handel, was sukzessive Schwäche in der Aktie von Continental offenbart. Weitere Verluste können daher nicht ausgeschlossen werden und noch einmal in den Bereich der aktuellen Jahrestiefs abwärts reichen - der übergeordnete Abwärtstrend dürfte daher noch eine Weile lang unberührt bleiben und ermöglicht es sukzessive Short-Positionen aufzubauen.

    stoppkurs

    stoppkurs

    Operative Marge rückläufig

    Ohnehin zeigte sich das Wertpapier des Autozulieferers in den vergangenen Handelswochen relativ schwach und prallte zuletzt von der oberen Trendbegrenzung nach unten hin ab. Obwohl im Bereich von 175,00 Euro ein Stabilisierungsversuch unternommen wurde, reichte dieser für einen Boden nicht aus und könnte nun weitere Verluste auf die Jahrestiefs bei 162,05 Euro nach sich ziehen. Möglicherweise wird sogar die markante Horizontalunterstützung bei 161,00 Euro angesteuert und ist über ein kurzfristiges Short Investment in das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: SE7N7U) ganz gut nachzuhandeln. Ein vernünftiges Stoppniveau eignet sich aber noch knapp oberhalb der Marke von 176,50 Euro, sollte ein direktes Short-Engagement ins Auge gefasst werden. Eine schrittweise Entspannung dürfte das Wertpapier von Continental aber erst oberhalb der Kursmarke von etwa 180,00 Euro erfahren und könnte im Zuge dessen erneut an die obere Trendkanalbegrenzung um 188,00 Euro zulegen. Aber erst darüber sollte sich ein größeres Kaufsignal einfinden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Continental Prognose gekappt, Aktie bricht weg! Der Autozulieferer Continental hat im heutigen frühen Handel die Aktienmärkte mit einer gekappten Prognose enttäuscht und präsentiert sich derweil als größter DAX-Verliere im Index. Daraufhin gerieten die Kursnotierungen deutlich unter Druck …