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    Deutsche Bank  1044  0 Kommentare Ist das schon ein Boden?

    Seit Monaten steht die gesamte Bankenbranche unter erheblichen Druck und glänzte lediglich als absoluter Underperformer an den Börsen - doch seit wenigen Wochen scheint sich das Bild wieder zu drehen. So auch bei der Deutschen Bank, ein möglicher Boden tut sich auf und könnte endlich für die ersehnte Trendwende sorgen.

    Doch zu voreilig sollten Anleger nicht in grenzenlose Euphorie verfallen, denn der Langfristchart offenbart nach wie vor einen intakten Abwärtstrend innerhalb dessen sich der Kursverlauf der Deutschen Bank aufhält. Eine Besserung zeigt sich jedoch in den letzten Monaten aufgrund einer volatilen Seitwärtsphase zwischen grob 10,00 sowie 18,50 Euro auf der Oberseite - dass auf einen möglichen Boden hindeuten könnte. Denn nach dem kurzfristigen Rückfall auf die Jahrestiefs bei 9,89 Euro stiegen die Kursnotierungen des Bankhauses dynamisch an und legten an die Septemberhochs zu. Noch aber reicht das kurzfristige Chartbild nicht für einen nachhaltigen Boden aus, lässt jedoch auf eine mögliche inverse SKS-Formation schließen. Anleger mit einem langen Atem könnten auf Sicht von einigen Monaten dennoch von einer fortgesetzten Erholungsbewegung der Deutschen Bank-Aktie profitieren, obwohl dem Geldinstitut noch zahlreiche Klagen anhängig sind. Außerdem ist die Bank weltweit viel zu sehr vernetzt, als dass sie in einer recht kurzen Zeit abgewickelt werden könnte - die Systemrelevanz und damit verbundene Bedeutung ist derzeit einfach zu groß.

    stoppkurs

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    Handelsmarken klar abgesteckt

    Da sich die Aktie der Deutschen Bank derzeit an die Septemberhochs annähert, sollten in diesem Bereich kurzfristige Gewinnmitnahmen einkalkuliert werden. Auf der Unterseite hat sich das Niveau um 11,06 Euro als kurzfristige Unterstützung eingenistet, von derer es aus im weiteren Verlauf wieder aufwärts gehen sollte. Daher könnten interessierte Anleger versuchen in diesem Bereich Long-Positionen aufzubauen und im weiteren Verlauf auf einen Kursanstieg zumindest an den gleitenden Durchschnitt EMA 200 bei aktuell 15,08 Euro zu setzen. Hierzu kann auf das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: SE7J7E) zurückgegriffen werden, welches ein längeres Investment erlaubt einzugehen. Eine Verlustbegrenzung sollte aber zunächst nicht höher als glatt 11,00 Euro angesetzt werden - besser noch ein Stück weit drunter. Erst unterhalb dieses Kursniveaus ist mit einem Test der Jahrestiefs bei 9,89 Euro zu rechnen. Jedoch sollte auch unbedingt der längere Anlagehorizont im Hinterkopf behalten werden, der sogar bis zu mehreren Monaten und länger betragen kann.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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