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    Fresenius  981  0 Kommentare Maues Ergebnis, Aktie unter Druck!

    Am heutigen Morgen hat der Gesundheitskonzern Fresenius sein Zahlenwerk aus Q3 präsentiert und fällt mit anderen DAX-Konzernen direkt in den Fokus des heutigen Handelstages. Kurz nach Handelsstart geht hier schon einiges - die Aktie verliert deutlich an Boden!

    Zweifellos gehört das Wertpapier von Fresenius zu den Outperformern im DAX-Index und konnte allein seit der Jahrtausendwende um 820 Prozent zulegen, eine beachtliche Performance des Kranhausbetreibers. Wie sich die größte Übernahme der Geschichte jedoch in der Bilanz niederschlägt, zeigt sich leider erst noch sehr viel später - siehe hierzu auch die Analyse vom 07. September 2016: „Fresenius auf Einkaufstour, Aktie legt deutlich zu!".

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    Die Quartalszahlen sprechen für sich - Fresenius enttäuscht bei Umsatz und Gewinn. Im dritten Quartal verfehlt der Konzern mit einem bereinigten EBIT von 1,08 Milliarden Euro die Analysenschätzungen von 1,09 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 1,03 Milliarden gewesen. Aber auch der bereinigte Nettogewinn in Höhe von 399 Millionen Euro liegt leicht unter der Schätzung von 402 Millionen Euro - der Umsatz ging ebenfalls leicht zurück und fiel auf 7,3 Milliarden Euro ab, erwartet wurden hier 7,4 Milliarden Euro.

    Aus charttechnischer Sicht liegt das Wertpapier derzeit knapp auf einer seit Jahresbeginn bestehenden Aufwärtstrendlinie auf, konnte aber noch einige Wochen zuvor frische Jahreshochs bei 73,55 Euro markieren. Leider verpasste das Wertpapier jedoch an der markanten Horizontalunterstützung aus 2015 um 70,00 Euro eine nachhaltige Stabilisierung, die die Aktie auf ein vorläufiges Verlaufstief von 67,91 Euro zurückfallen ließ. Und das schwächere Zahlenwerk des Konzerns drückt weiter auf die Stimmung - eine nachhaltige Trendwende in dem Papier des Gesundheitskonzerns steht jetzt ganz klar auf der Kippe.

    stoppkurs

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    Anleger nehmen Geld vom Tisch

    Die ersten Indikationen von Fresenius deuten bereits auf einen schwachen Start hin - muss aber auch nicht unbedingt stimmen - kann jedoch auch entsprechend über direkte Short-Positionen auf der Unterseite nachgehandelt werden. Hierzu können interessierte Anleger auf das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CX7DY01) zurückgreifen und an den zu erwartenden Abgaben zunächst bis in den Bereich von 66,04 Euro partizipieren. Darunter wäre sogar ein Kursabstieg bis zur runden Kursmarke von 65,00 Euro denkbar und kann entsprechend eine Rendite von bis zu 63 Prozent ins Depot spülen. Eine passende Verlustabsicherung sollte dennoch nicht außer Acht gelassen werden und ist noch oberhalb von 68,50 Euro anzuordnen. Bei einem nachhaltigen Kursanstieg über das Stopp-Niveau könnte der Bruch des mittelfristigen Trendkanals hingegen noch verhindert werden und Kursgewinne zunächst bis in den Bereich der markanten Widerstandszone um 70,00 Euro ermöglichen. Dazu aber muss die Aktie unverzüglich zur Oberseite abdrehen - aussagekräftig sind aber nur Wochenschlusskurse! Daher ist besser noch kurz abwarten, bis sich der Kurs einigermaßen stabilisiert hat.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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