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    ROUNDUP/Aktien New York Schluss  2449  0 Kommentare Unsicherheit vor US-Wahl und Fed belastet

    NEW YORK (dpa-AFX) - Unsicherheit hat am Dienstag die Anleger an den US-Börsen erfasst und den Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zeitweise wieder unter die Marke von 18 000 Punkten gedrückt. Nach einem zunächst wieder lustlosen und bewegungsarmen Handel ging es deutlicher nach unten. Der Ausgang der nahenden US-Präsidentschaftswahl halte Anleger ebenso von Engagements an Nyse und Nasdaq ab wie die zur Wochenmitte erwarteten geldpolitischen Entscheidungen der Notenbank Fed, hieß es im Handel. Von den kurz nach Börsenstart veröffentlichten Konjunkturdaten gingen hingegen keine entscheidenden Impulse aus.

    Der US-Leitindex Dow beendete den Tag mit minus 0,58 Prozent auf 18 037,10 Punkte, nachdem er kurzzeitig auf den tiefsten Stand seit rund zwei Wochen gefallen war. Der marktbreite S&P-500-Index sank um 0,68 Prozent auf 2111,72 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-100-Index verlor 0,72 Prozent auf 4766,94 Punkte.

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    TRUMP IN NEUEN UMFRAGEN VOR CLINTON

    Mit Blick auf die Wahlen liegt erstmals seit Mai Donald Trump in einer Umfrage des Senders ABC und der "Washington Post" knapp vor Hillary Clinton. Wegen der Unsicherheit vor den Wahlen wird auch von der US-Notenbank an diesem Mittwoch noch nicht mit einer Zinsanhebung gerechnet. Erwartet werden von vielen Börsianern allerdings Hinweise für einen solchen Schritt im Dezember, wobei sich die Gedanken inzwischen zunehmend um das Ausmaß des ersten Zinsschritts in diesem Jahr drehen.

    Die Wirtschaftsdaten an diesem Tag waren gemischt ausgefallen: Während die Bauausgaben im September überraschend zurückgingen, hellte sich die Stimmung in der US-Industrie im Oktober etwas stärker als erwartet auf.

    PFIZER AM DOW-ENDE - CHEVRON AN DER SPITZE

    Unter den Einzelwerten gaben die Aktien von Pfizer am Ende des Dow um 2,02 Prozent nach. Der US-Pharmakonzern hatte wegen des Entwicklungsstopps für ein Medikament seine Gewinnaussichten für das Gesamtjahr gekürzt. Die Prognose für den Umsatz hob Pfizer wegen der Übernahme des Biotech-Unternehmens Medivation hingegen an. Die wichtigsten Eckzahlen für das dritte Quartal entsprachen zugleich den Erwartungen.

    Die Anteilsscheine von Chevron dagegen bauten an der Dow-Spitze ihre Vortagesgewinne um 1,65 Prozent aus. Am Vortag waren sie um ein knappes Prozent gestiegen, nachdem die US-Bank Goldman Sachs die Aktien hochgestuft und auf die Liste ihrer Top-Kaufempfehlungen gesetzt hatte.

    Die Titel von Mosaic legten im S&P 500 um 3,36 Prozent zu. Der Düngemittelkonzern hatte seinen Kali-Absatz im dritten Quartal gesteigert und so die durchschnittliche Umsatz- und Gewinnschätzung der Analysten übertroffen. Die Aktien der Terminbörse IntercontinentalExchange (ICE) gaben nach vorgelegten Quartalszahlen um 2,71 Prozent nach. Im dritten Quartal waren zwar die Umsätze und Ergebnisse gestiegen, die Handelsgebühren aber gesunken.

    SPEKULATIONEN ÜBER VALEANT KATAPULTIEREN AKTIE HOCH

    Spekulationen über den Verkauf eines erst vor eineinhalb Jahren erworbenen Geschäftsbereichs trieben die Aktien von Valeant Pharmaceuticals im späten Handel hoch. Sie legten um rund ein Drittel, nachdem das "Wall Street Journal" berichtet hatte, dass der Pharmakonzern in fortgeschrittenen Gesprächen über den Verkauf von Salix an den japanischen Branchenkollegen Takeda für etwa 10 Milliarden Dollar sei. Salix hatte Valeant selbst erst 2015 für 14,5 Milliarden Dollar inklusive Schulden übernommen.

    Der US-Dollar geriet wegen der Unsicherheiten über die Präsidentschaftswahl unter Druck, was den Euro nach oben trieb. Die Gemeinschaftswährung kostete mit 1,1056 Dollar zum Handelsschluss an der Wall Street fast 1 Cent mehr als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1025 (Montag: 1,0946) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9070 (0,9136) Euro. US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren rückten um 1/32 Punkte auf 97 4/32 Punkte vor und rentierten mit 1,82 Prozent./ck/he

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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