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    Aktien Europa  1052  0 Kommentare Anhaltende Verluste wegen Schreckgespenst Trump

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Aussicht auf einen möglichen US-Präsidenten Donald Trump hat die Anleger an Europas wichtigsten Aktienmärkten auch am Freitag verschreckt. Zudem belasteten die weiter abbröckelnden Ölpreise, die mittlerweile den tiefsten Stand seit rund einem Monat erreicht haben. Frische Konjunkturdaten zeigten kaum Wirkung auf die Kurse. So hat sich die Stimmung in den Dienstleistungsunternehmen der Eurozone im Oktober weniger als erwartet aufgehellt.

    Der EuroStoxx 50 notierte am Vormittag zuletzt 0,79 Prozent tiefer bei 2950,08 Punkten. Damit deutet sich für den Leitindex der Eurozone ein Wochenverlust von mehr als 4 Prozent an. Der französische CAC-40-Index sank am Freitag um 0,75 Prozent auf 4378,61 Punkte. Für den britischen FTSE-100-Index ging es um 1,08 Prozent auf 6717,03 Punkte nach unten.

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    Die höchst ungewisse US-Präsidentschaftswahl schlägt weiterhin hohe Wellen. "Bis zum 8. November wird die Zitterpartie anhalten", sagte Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research. Bei einem Sieg der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton rechnet er mit einer "Erleichterungsrally". Ein Sieg Trumps dagegen würde nicht nur die Finanzmärkte schocken, sondern auch die US-Notenbank Fed, die ihre Zinspolitik dann noch einmal überdenken würde, glaubt Saurenz.

    Die am Nachmittag anstehenden Daten zum US-Arbeitsmarkt könnten die Sorgen um eine Fortsetzung der Zinswende eigentlich nur noch erhöhen, glaubt Börsenexperte Jochen Stanzl von CMC Markets. "Selbst wenn die Zahlen schlechter als erwartet ausfallen, sollte das Argument einer vielleicht weiter zögernden Notenbank nicht ausreichen, um die Anleger noch vor der Wahl am kommenden Dienstag in Kauflaune zu versetzen", so Stanzl.

    Unter den Einzelwerten ragten Richemont-Aktien mit einem Kursgewinn von 6,6 Prozent positiv heraus. Nach einer Gewinnhalbierung im ersten Halbjahr greift der Schweizer Uhren- und Schmuckkonzern beim Management durch: Vorstandschef und Finanzvorstand Gary Saage werden im kommenden Jahr gehen.

    L'Oreal hat wegen guter Geschäfte in Nordamerika im dritten Quartal mehr umgesetzt als Experten erwartet hatten. Die Papiere des weltgrößten Kosmetikkonzerns stiegen an der EuroStoxx-Spitze um 3,6 Prozent.

    Mit einem Minus von 2,7 Prozent waren hingegen die Titel von Axa ganz unten im Leitindex für den Euroraum zu finden. Der französische Versicherer hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres dank höherer Preise in der Sach- und Unfallversicherungen nur leicht gesteigert. Experten hatten mehr erwartet.

    Der weltgrößte Zementhersteller LafargeHolcim legte im abgelaufenen Quartal trotz anhaltend schwacher Nachfrage einen überraschenden Gewinnsprung hin. Analysten hatten etwas weniger erwartet. Die LafargeHolcim-Aktien verteuerten sich um 3,4 Prozent./edh/das





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