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    DAX  1215  0 Kommentare Wird der Trump-Faktor weiter für Auftrieb sorgen?

    Der DAX ging am letzten Montagmorgen bei 10.434 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startet damit deutlich unter der Eröffnung von einer Woche zuvor, aber mit einem kräftigen Aufwärts-Gap zum Vorwochenschluss. Der Handel war zu Wochenbeginn mit Blick auf die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl abwartend. Der DAX schob sich bis zum späten Dienstagabend in Erwartung eines Siegs von Hillary Clinton deutlich über 10.500 Punkte und ging bei 10.523 Punkten aus dem Handel. Am Mittwochmorgen folgte ein großer Abwärts-Gap. Der DAX eröffnete vorbörslich fast an der 10.000-Punkte-Marke. Er stabilisierte sich aber rasch und erholte sich dynamisch. Am Mittwochabend stand er wieder über der 10.600-Punkte-Marke. Die Dynamik wurde in den Donnerstag getragen. Der DAX stieg weiter an, markierte knapp unter 10.800 Punkten sein Wochenhoch, gab von hier aus aber deutlich nach und fiel unter die 10.600 Punkte-Marke zurück. Am Freitag ging es dann in einer engen Box seitwärts, wobei sich der DAX nicht wesentlich über 10.700 Punkte schieben konnte.

    Das Wochenhoch liegt über dem der Vorwoche, aber unter dem der KW 43. Der Index hat es nicht geschafft, die positive Stimmung von Mittwoch und Donnerstag zu nutzen, um ein neues Jahreshoch zu markieren. Die 10.800 Punkte sind im Augenblick übergeordnet ein echtes Brett. Das Wochentief war das tiefste seit der KW 27. Der DAX hat aber, mehr oder weniger an einem Tag, eine Range abgebildet, die sogar größer war als die in den ersten beiden Handelswochen dieses Jahres. Nur in der KW 25/2016 war die Range noch größer. Der DAX konnte auch den Verlust der Vorwoche mehr als kompensieren. Der Wochenschluss ist der dritthöchste in den vergangenen 18 Handelswochen.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mit Überschreiten der 10.700 Punkte das Potenzial haben könnte, das Hoch der Vorwoche nicht nur zu erreichen, sondern auch zu überschreiten. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Vorwochenhoch wurde deutlich übertroffen. Allerdings gelang es dem DAX nicht, sich über dieser Marke festzusetzen. Die Rücksetzer hatten einen ausgeprägten, aber keinen nachhaltigen Charakter. Sie erreichten exakt unsere Anlaufmarke bei 10.023/20 Punkten. Das Setup hat damit trotz der US-Präsidentschaftswahl sehr gut gegriffen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    DAX Wird der Trump-Faktor weiter für Auftrieb sorgen?

    Der DAX ging am letzten Montagmorgen bei 10.434 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startet damit deutlich unter der Eröffnung von einer Woche zuvor, aber mit einem kräftigen Aufwärts-Gap zum Vorwochenschluss. Der Handel war zu Wochenbeginn mit Blick auf die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl abwartend. Der DAX schob sich bis zum späten Dienstagabend in Erwartung eines Siegs von Hillary Clinton deutlich über 10.500 Punkte und ging bei 10.523 Punkten aus dem Handel.



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