checkAd

     3251  0 Kommentare Schäuble wird nervös – die Zinsen steigen

    Frankfurt_BörseJeden Tag eine Kiste Trollinger frei Haus ins Frankfurter Ostend – eigentlich wäre diese Lieferung aus dem Bundesfinanzministerium angemessen. Denn im Vergleich zu den 2011 veranschlagten Zinszahlungen muss der Finanzminister 2016 rund 25 Milliarden weniger an Zinsen für Bundesanleihen unterschiedlicher Laufzeiten zahlen. Doch plötzlich wird man in Berlin etwas nervös. Die Zinsen für zehnjährige Bundesanleihen sind aus dem Negativkeller wieder auf 0,15 Prozent geklettert – eine Trendwende am Schuldenmarkt?

    Auf alle Fälle sind Turbulenzen am weltweiten Anleihenmarkt zu verzeichnen, der im Vergleich zum Aktienmarkt um ein Vielfaches größer ist: So sind zuletzt die Zinsen sowohl in den USA als auch in der Euro-Zone deutlich gestiegen. So sind jene für zehnjährige Bundesanleihen, die Ende September noch bei minus 0,15 Prozent gelegen hatten, zuletzt bis auf 0,15 Prozent geklettert. Im Gegenzug ist der Bund-Future von 166 Punkte auf 162 Punkte gesunken. Der Bund-Future ist ein Terminkontrakt, der sich auf eine fiktive, zehnjährige Bundesanleihe mit einem Kupon von sechs Prozent bezieht.

    Viele interessante Produkte auf deutsche und internationale Einzelwerte finden Sie täglich frisch in unserer ISIN-Liste oder in unserem Favoritendepot. Hier unsere aktuelle Auswahl an Hebelprodukten:

    Gold WAVE Unlimited Call DX78ET
    Gold WAVE XXL Put DX6EAN
    SILBER Unlimited Long PB29MA
    Allianz Optionsschein Call CX3L3X
    Euro Bund-Future Turbo-Bear 12/2016 (EUREX) VN3ET2
    Bund Future Short TD6K6Q

    Ausführliche Erklärungen zu allen gängigen Produkten finden Sie hier.

    Für den Zinsanstieg in der Euro-Zone ist vor allem der Anstieg in den USA verantwortlich. So erwarten viele Investoren, dass die US-Notenbank bei der Sitzung am 14. Dezember die Zinsen anheben wird. Verstärkt wurde der Zinsanstieg in der Euro durch Medienberichte, wonach die EZB das aktuelle Anleihenkaufprogramm, das nach den bisherigen Planungen bis März 2017 mit 80 Mrd. Euro pro Monat läuft, anschließend zurückfahren könnte.

    Seite 1 von 3



    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Daniel Saurenz
    Schäuble wird nervös – die Zinsen steigen Jeden Tag eine Kiste Trollinger frei Haus ins Frankfurter Ostend – eigentlich wäre diese Lieferung aus dem Bundesfinanzministerium angemessen. Denn im Vergleich zu den 2011 veranschlagten Zinszahlungen muss der Finanzminister 2016 rund 25 …