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    Innogy  696  0 Kommentare Nicht besonders angenehm

    Das sah nicht gut aus: Die ersten Quartalszahlen der RWE-Tocher Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) nach dem Börsengang fielen eher enttäuschend aus.

    Innogy ist mir wegen dem Fokus auf Erneuerbare Energien grundsätzlich sympathisch, doch die jüngsten Zahlen fand ich anders als das frisch gezapfte Feierabend-Pils gestern nicht besonders angenehm. Hier die Eckdaten:

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    • Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich um 28,2% auf 1,601 Mrd. Euro
    • Und auch der freie Cash Flow ging um 17,2% auf 811 Mio. Euro zurück.
    • Was hingegen stieg, waren die Netto-Schulden: Hier verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg von 180,3%, von 6,673 Mrd. Euro auf 18,707 Mrd. Euro. Ein „Geschenk“ von der Mutter RWE, wie schön (aus Sicht von RWE) oder auch nicht (aus Sicht von Innogy).
    • Erfreulicher ist da schon der Anstieg der Mitarbeiterzahlen, denn Innogy hat den Quartalszahlen zufolge seit Jahresbeginn immerhin 464 neue Arbeitsplätze geschaffen. Um diese Zahl stieg netto die Beschäftigtenzahl, auf 40.624.
    Innogy-Chart: finanztreff.de

    Innogy-Chart: finanztreff.de

    RWE hält 76,8% der Innogy-Aktien

    Da sieht es passend aus, dass das Kredit-Rating von Innogy dem der Muttergesellschaft RWE entspricht. Wohl und Wehe von Innogy wirken sich auch bei RWE aus, denn schließlich hält der Konzern derzeit laut den Angaben im Quartalsbericht satte 76,8% der Innogy-Aktien. Innogy wird bei RWE als Finanzbeteiligung geführt. Natürlich – Innogy schreibt tiefschwarze Zahlen. Doch ein Rückgang von Ergebnis vor Steuern und freiem Cash Flow im zweistelligen Prozentbereich ist wohl kaum etwas, was Innogy-Kleinaktionäre oder den Großaktionär RWE erfreuen dürfte.

    Und hier noch das Zitat zum Tag:

    „Man sollte immer ein Hobby haben, etwas das einen beschäftigt und mit dem man sich beschäftigt. Reine Berieselung ist der Tod.“ – Max Kruse

    Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

    Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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    Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Innogy



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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Innogy Nicht besonders angenehm Das sah nicht gut aus: Die ersten Quartalszahlen der RWE-Tocher Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) nach dem Börsengang fielen eher enttäuschend aus.

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