Big Mac on Demand
McDonald's liefert Fast Food jetzt bis vor die Haustür. Die Wenigsten haben aber was davon.
Was in anderen Ländern schon seit Jahren gang und gäbe ist, soll nun endlich auch in Deutschland Einzug halten. Seit kurzem liefert der Fastfood-Riese McDonald's den Kunden ihr Essen nach Hause. Allerdings nicht überall. Und nicht für jeden. Und auch nicht alles.
Am Montag fiel der Startschuss für die erste deutsche McDonald's-Filiale, die ihren Kunden Fritten und Co. direkt bis vor die Haustür liefert. Als Testgebiet wurde die Kölner Altstadt rund um den Rudolphplatz auserkoren, die wenigen glücklichen Anwohner können ihre Bestellungen über die Lieferdienste FoFoodora und Deliveroo aufgeben. In der nächsten Woche folgt dann die zweite Filiale im Münchener Stadtteil Schwabing.
Wer zu dem erlesen Kundenkreis gehört muss für seinen Wunschburger allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. Denn der Mindestbestellwert liegt bei stattlichen 15 Euro und damit weitaus höher, als bei so manch anderen Lieferdiensten. Blöd für Singles, denen ein Menü eigentlich schon reichen würde. Noch dazu werden die Produkte im Bringdienst teuerer verkauft, quasi als Ersatz-Liefergebühr.
Und es gibt auch nicht alles. Naschkatzen kommen zum Beispiel nicht unbedingt auf ihre Kosten, denn Milchshakes und Eis aber auch Promotionprodukte sind von dem Angebot ausgenommen.
Bestellen kann man zwischen 11.30 Uhr und 23 Uhr, wie lange die Lieferung in etwa dauert, teilte McDonald's nicht mit. Es seien aber "alle Speisen zum sofortigen Verzehr nach der Lieferung bestimmt", hieß es vom Unternehmen (Quelle: "Stern").
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Das letzte Mal testete die Kette ihr Liefermodell im Jahr 2014 in Osnabrück. Damals belief sich der Mindestbestellwert aber auf lediglich 10 Euro. Die Aktion wurde eingestellt, stattdessen probiert sich dort nun der Konkurrent Burger King mit einem Bringdienst.