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DAX kommt nicht vom Fleck – Ende der Tiefzinsphase naht
Die Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen haben sich seit dem Sommer um die Hälfte erhöht, die deutscher Bundesanleihen sind von minus 0,14 auf plus 0,3 Prozent gestiegen. Die Märkte nehmen ein Ende der Tiefzinsphase durch die Notenbanken vorweg.
Die Federal Reserve ist grundlegend bereit, ihre Zinsen wenn nötig auch schnell anzuheben. Bei der Europäischen Zentralbank ist das nicht so ganz klar, da sie ihre Inflationsziele noch nicht erreicht hat. Es kann also jetzt zu einem noch stärker divergierenden geldpolitischen Kurs zwischen EZB und Fed kommen, in dem die Europäer mehr Zeit für die Normalisierung brauchen. Das ist das Szenario, das viele sehen, die jetzt auf die Parität des Euro zum Dollar setzen.
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Die Aussicht auf einen schwächeren Euro ist aber nur begrenzt positiv für den Deutschen Aktienindex. Denn ein schwacher Euro bedeutet, dass die Wachstumsschwäche der Eurozone die EZB in die Zwangslage versetzt, die Zinsen tiefem Niveau behalten zu müssen. Vielleicht hofft Mario Draghi auch auf einen Absturz des Euro, denn damit könnte er über schnell steigende Importpreise das Inflationsziel dann am Ende doch schneller erreichen.
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