Weihnachtsshopping 2.0
Sehr verehrte Leserinnen und Leser,
am Donnerstag dieser Woche feiern die US-Bürger Thanksgiving. Zu dieser Zeit beginnt in den USA traditionell die Hochsaison der Weihnachtskäufe. Dabei wollen die Einzelhändler möglichst nichts dem Zufall überlassen: In den datenverliebten USA ergibt sich ein Tummelfeld für Datenanalysten aller Art.
Fehlende Kursimpulse in der US-Feiertagswoche?
Bevor wir aber zu unserem gestrigen Thema kommen, ein kurzer Rückblick auf den Verfallstag: Der DAX verharrte in der Vorwoche tatsächlich stets unter der Marke von 10.800 Punkten. Die dortige große Call-Position (siehe Börse-Intern vom 14.11.2016) hielt den Kurs in den vergangenen Tagen dicht unter diesem Niveau. Aber auch ohne diesen „Deckel“ kommt der DAX gestern noch nicht vom Fleck. Und da die aktuelle Thanksgiving-Woche an den US-Börsen feiertagsbedingt eher umsatzschwach und wenig dynamisch ausfällt, könnten dem DAX auch in den kommenden Tagen noch die nötigen Impulse für einen Ausbruch nach oben fehlen.
Die Börsenruhe in den USA um Thanksgiving ist verständlich: Schließlich ist dieses Fest in den USA ein typisches Familienfest und – weil nicht religiös motiviert – vielfach noch bedeutsamer als Weihnachten. Zudem gibt es dann die längste zusammenhängende Feiertagsperiode des Jahres. Also eine ideale Zeit fürs gemeinsame Shoppen.
Hierzulande denken ja viele Leute an die unvermeidlichen Weihnachtseinkäufe bestenfalls mit gemischten Gefühlen. Zum einen fällt es vielen schwer, überhaupt gute Ideen für Geschenke zu finden, zum anderen müssen die passenden Sachen auch noch gesucht, verglichen und bewertet werden. Und wer kein Online-Shopper ist, muss sich auch noch in den üblichen Weihnachtstrubel und überfüllte Geschäfte stürzen. Das ist sicher nicht jedermanns Sache.
Konsumrausch zum Jahresende
Dennoch folgen wir fast alle diesem Muster, so dass die Einzelhandelsumsätze zum Jahresende merklich in die Höhe springen: So war in den USA das vierte Quartal seit 1947 fast immer das ausgabenstärkste des Jahres! Daran hat sich auch durch den Onlinehandel nichts geändert – im Gegenteil (siehe folgende Grafik).
Lesen Sie auch
(Quelle: US. Bureau of the Census)
Denn auch wenn wir uns den Bräuchen beugen und uns dem „Kaufrausch“ hingegeben, so versuchen wir doch die eingangs beschriebenen Unannehmlichkeiten zu umgehen. Dafür bietet der Onlinehandel natürlich beste Voraussetzungen: kein Stress bei der Parkplatzsuche und in überfüllten Geschäften, entspanntes Shopping vom Wohnzimmer oder Schreibtisch aus und dabei noch nahezu ideale Bedingungen für Preisvergleiche. Kein Wunder also, dass das Weihnachtsgeschäft im Onlinehandel eine noch größere Rolle spielt als im stationären Handel.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
ANZEIGE
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
Lesen Sie das Buch von Sven Weisenhaus*:
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
ANZEIGE