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    "Quantensprung" in der Klimatechnologie  2548  0 Kommentare Weltpremiere - Daimler verkauft Klimaanlage mit nicht brennbarem Kältemittel Kohlendioxid (CO2)

    Der Konzern Daimler verkauft als erster Autobauer Serien-PKW mit Klimaanlagen, die mit dem nicht brennbaren Kältemittel Kohlendioxid (CO2) arbeiten. Damit wird eine Alternative zu dem umstrittenen Kältemittel R1234yf der US-Chemieunternehmen Honeywell und Dupont etabliert, das bei Motorbränden hochgiftige Chemikalien freisetzen kann. Standard ist die CO2-Anlage bisher allerdings nur in der teuren S-Klasse, für ein weiteres Modell, die E-Klasse. Laut einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ soll sie ab Mitte 2017 als Sonderausstattung zu haben sein.

    Auslöser für die Neuentwicklung waren Crash-Simulationen, die Daimler im Herbst 2012 durchführte. Bei zehn von 14 Unfallszenarien kam es dabei zu Bränden, nachdem R1234yf in den heißen Motorraum geströmt war. In der Folge entstand Flusssäure, eine stark ätzende Substanz, die für Fahrzeuginsassen und Ersthelfer gefährlich werden kann.

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    Der Autobauer entschied wegen dieses Risikos, die CO2-Alternative zu entwickeln. Daimler hat dafür einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag investiert. Dem Unternehmen zufolge ist ein flottenweiter Einsatz aktuell noch "nicht darstellbar". Sprecher Jörg Howe erklärte gegenüber der „Frankfurter Rundschau“, es sei nicht ungewöhnlich, innovative Technologien zuerst in den Topmodellen einzusetzen. Die Produktion der neuen Klimaanlage würde langsam hochgefahren, um eine hohe Qualität zu gewährleisten. Es sei wünschenswert, dass auch andere Autobauer bei der CO2-Technik nachziehen.

    Umweltschützer loben Daimler für den Schritt, halten aber eine schnellere Einführung in allen Pkw des Konzerns für nötig und fordern vor allem die anderen Autokonzerne auf, ebenfalls auf CO2 umzustellen. Wolfgang Lohbeck von Greenpeace bezeichnet die Entwicklung als "Quantensprung" in der Klimatechnologie.




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