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     846  0 Kommentare Drei Tipps, wie dein Geld locker bis zum Lebensende reicht

    Foto: Pixabay, Hebi65

    Es gab Zeiten, in denen es recht einfach war, sein Einkommen in Kapital zu verwandeln. Man musste nur zur Bank gehen und bekam dort einen Investmentplan zu 4 % oder 6 %, je nachdem, wie die Zinsen gerade waren. Das war noch vor den Zeiten des Internets. Ganz klar, dass Anleger damals noch nicht so runduminformiert waren.

    Heutzutage ist es nicht so leicht. Die Verzinsung von Banken für Sparbücher beträgt oft unter 2 %. Oft kann man bei Online-Banken mehr rausholen, allerdings sind in vielen Fällen die Bedingungen so verklausuliert, dass es sich auch wieder nicht richtig lohnt. Einer der großen Anbieter schreibt sogar auf seiner Website, dass man als Anleger einen Notfall nachweisen müsse, wenn man die Einlage früher als geplant entnehmen will.

    Besonders Rentner sind quasi gezwungen, in den Aktienmarkt zu investieren. Der allerdings ist sehr unübersichtlich, vor allem, wenn man sich in den Jahren davor nicht ausführlich schlau darüber gemacht hat. Und die meisten haben keine Lust, das Versäumte nachzuholen – man steht im Alter eben doch lieber auf dem Golfplatz.

    Aber dafür sind wir ja da. Hier sind drei einfache Schritte, damit du auch im Alter genügend Geld zur Verfügung hast.

    Bester Zeitpunkt zum Einstieg? Gestern

    Den Großteil der Vorsorge fürs Alter wird natürlich in den Jahrzehnten davor gemacht.

    Beispiel: Wenn du dreißig Jahre vor deinem Ausscheiden aus der Arbeitswelt 10.000 Euro gespart hast und diesen Betrag in eine Altersvorsorge mit 8 % Verzinsung steckst, dann hast du am Ende 100.000 Euro. Gar nicht schlecht!

    Wenn man es aber schafft, doppelt so viel zurückzulegen, dafür aber erst 10 Jahre vor dem Rentenbeginn mit der Anlage beginnt, hat man am Ende bloß etwa 43.200 Euro.

    Es ist wichtig, früh anzufangen. Denn dann kommt der Zinseszins richtig zur Geltung.

    Besorg dir eine Nebenbeschäftigung

    Ich bin ja dafür, dass Rentner sich eine kleine Beschäftigung suchen, selbst wenn es nur zum Mindestlohn ist.

    Viele fallen aus Langeweile schnell in ein tiefes Loch. Man hat fünf Tage die Woche gearbeitet – jetzt, auf einmal, null Tage die Woche. Die ersten Wochen ist das bestimmt toll. Wie ein großer Urlaub.

    Aber dann setzt die Gewissheit ein, dass die Freizeit das neue Normal ist. Die Enkel haben ihr eigenes Leben. Der Golfplatz sieht jeden Tag gleich aus. Kurz, ein Nebenjob kann genau die richtige Art und Weise sein, wie man aktiv bleibt und darüber hinaus auch seine Ersparnisse noch ein bisschen streckt.

    Anders betrachtet: Wenn man im Jahr rund 10.000 Euro dazuverdient, ist das so, als hätte man weitere 250.000 Euro gespart.

    Kauf starke Aktien

    Investieren muss eben doch nicht kompliziert sein. Man muss sich nur einmal ein paar der Top-Aktien ins Portfolio holen und dann dabei zusehen, wie die Dividende in die Tasche läuft.

    Nimm mal als Beispiel Telus Corporation (WKN:918447). Ein dominanter Player im Wireless-Business, bringt Millionen Menschen Internet, Telefon und TV ins Haus. Die kaufen in der Regel große Positionen ihrer eigenen Aktien zurück und zahlen eine Dividende von 4,6 %.

    Noch eine gute Wahl: die National Bank of Canada (WKN:865227). Auch wenn es größere Rivalen gibt, die mehr Aufmerksamkeit bekommen, hat die National Bank doch viele derselbe Eigenschaften – und wird zu einem günstigeren Preis gehandelt, selbst mit einer Dividende von 4,4 %. Ähnlich wie bei Telus kann auch hier auf Wachstum bei den Auszahlungen verwiesen werden.

    Fazit

    Die Rente muss nicht unbedingt eine Zeit sein, in der das Geld knapp und knapper wird. Man kann sich tatsächlich mit einem schönen Batzen zur Ruhe setzen – allerdings verlangt das, sich heute damit zu beschäftigen und informierte Entscheidungen zu treffen, z.B. indem man früh mit dem Sparen anfängt und die besten Aktien kauft.

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    The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien.

    Dieser Artikel von Nelson Smith erschien am 22.11.2016 auf Fool.ca. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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    Verfasst von Aktienwelt360
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