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    Trump und sein Geldgeber  5059  0 Kommentare US-Abgeordnete warnen in Brandbrief vor Sonderrechten für die Deutsche Bank

    Schafft es die Deutsche Bank, sich dank Trump in den Vereinigten Staaten aus der Affäre zu ziehen? US-Demokraten befürchten das. Immerhin war das Geldhaus jahrelang sein wichtigster Geldgeber. 

    364 Millionen Dollar. So groß ist der Betrag, den Donald Trump der Deutschen Bank aktuell noch schuldet. Ansonsten scheint es kaum ein anderes Institut zu geben, bei dem der Republikaner nicht schon das entgegengebrachte Vertrauen verspielt hat. Allein mit seinen Kasinos ist er schon vier mal Pleite gegangen. Laut "manager magazin" wird Trump daher in so mancher Investmentbank gern als "Persona non grata" ("unerwünschte Person") bezeichnet

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    Umso zugeneigter könnte der President-elect dem deutschen Geldhaus sein. US-Demokraten fürchten dadurch, dass Trump der Bank auf lange Sicht eine Sonderbehandlung zukommen lassen könnte. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, habe sich eine Gruppe einflussreicher Abgeordneter in einem entsprechenden Brandbrief an verschiedene Ministerien gewandt. 

    "Trump wird reichlich Möglichkeiten haben, politische Entscheidungen so zu treffen und zu beeinflussen, dass sie seinen persönlichen Geschäfts- und Finanzinteressen nützen", heißt es in dem Schreiben. "Die Deutsche Bank war die einzige der führenden Wall-Street-Banken, die Trump und seinen Firmen trotz sechsmaliger Insolvenz weiterhin Kredite gewährt haben." 

    Angesichts zahlreicher Rechtsstreitigkeiten der Bank mit US-Behörden, könnte sich dieser Interessenkonflikt als besonders heikel herausstellen. Unter anderem soll das Geldhaus die Preise am US-Anleihemarkt manipuliert und illegalen Handel mit sogenannten ADR-Zertifikaten betrieben haben (mehr dazu hier).

    Außerdem wird ihr vorgeworfen, mit windigen Hypothekengeschäften zum Kollaps des US-Häusermarktes im Jahr 2008 beigetragen zu haben. Das US-Justizministerium fordert dafür eine Strafzahlung von 14 Milliarden Dollar. Die Urteilsverkündung findet möglicherweise erst im Januar statt, dem Monat, in dem Trump dann auch sein Amt antritt. Bei der Deutschen Bank wolle man die Verhandlungen angeblich aber trotzdem so schnell wie möglich abschließen. 

    Doch nicht nur die enge Verbindung zum Immobilienmogul, auch dessen Deregulierungskurs könnte dem Institut langfristig zugute kommen. Im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, den sogenannten Dodd-Frank-Act aufheben zu wollen, ein Gesetz, welches helfen sollte, Banken stärker zu kontrollieren. Für BaFin-Chef Felix Hufeld ist das der erste Schritt in eine neue Finanzkrise (mehr dazu hier.)




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